Bild: A. Prass

Mehrere Brandalarme und ein Absturz einer Person am Stiefel sorgten für zahlreiche Feuerwehreinsätze in den vergangenen Tagen.

Am Dienstagmorgen, 13.08.2024, rückte die Freiwillige Feuerwehr zum Alarm einer automatischen Brandmeldeanlage in einer Lagerhalle eines Fahrradproduzenten in der Heinz-Kettler-Straße aus. Bei der Erkundung stellten die Einsatzkräfte keine Ursache fest, sodass der Einsatz beendet werden konnte. 2 Stunden später löste in einem Zentrallager in der gleichen Straße eine weitere Brandmeldeanlage aus. Auch hier konnten die angerückten Kräfte schnell Entwarnung geben. Ein angelaufenes Notstromaggregat hatte den Alarm ausgelöst. Gegen 19 Uhr löste die Brandmeldeanlage eines Pflegeheims in der Elversberger Straße aus. Nach umfangreicher Erkundung in der Spülküche war auch an dieser Stelle kein Grund Auslösegrund mehr ersichtlich. Gegen 19:50 Uhr sorgte Rauch über der Kleingartenanlage in Schüren für einen weiteren Feuerwehreinsatz. Nach Kontrolle des angrenzenden Waldes lokalisierten die Einsatzkräfte eine Feuerstelle mit Grünschnitt. Die Polizei untersagte das Feuer, das daraufhin abgelöscht werden musste.

In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch rückte die Feuerwehr zu zwei weiteren Einsätzen aus. In der Gehnbachstraße löste gegen 1 Uhr ein Rauchmelder aus. Nachbarn brachten den Bewohner aus der verrauchten Wohnung. Ein Trupp unter schwerem Atemschutz suchte die Ursache und konnte einen Luftbefeuchter als Ursache für die Vernebelung feststellen. Die Retter belüfteten das Gebäude natürlich. Der Rettungsdienst brachte den Bewohner in ein Krankenhaus. Gegen 2:20 Uhr löste die Brandmeldeanlage im Kreiskrankenhaus aus. Umgehend rückten die Einsatzkräfte aus. Die Kräfte lokalisierten als Auslösegrund angebranntes Essen und eine leichte Verrauchung. Nach natürlicher Belüftung war der Einsatz schnell beendet.

Am Mittwochabend stürzte gegen 21 Uhr eine Wanderin auf einem Weg unterhalb des Stiefels in einen Steilhang. Sie verletzte sich so schwer, dass sie nicht mehr laufen konnte. Rettungsdienst und Feuerwehr starteten eine aufwendige Rettungsaktion bei hohen Temperaturen. Mit dem wendigen UTV brachte die Feuerwehr das Rettungsdienstpersonal, Absturzsicherungsmaterial und eine Schleifkorbtrage in die Nähe des Unglücksortes. Den ca. 200 Meter langen Weg zur Absturzstelle im Hang mussten die Retter mit Material zu Fuß zurücklegen. Da die Dunkelheit einsetzte, musste der Rettungsweg ausgeleuchtet werden. Während der Rettungsdienst die Patientin versorgte und für den Abtransport vorbereitete, bauten die Feuerwehrleute Sicherungsseile in den Hang ein. Danach wurde die Patientin, in Begleitung eines Feuerwehrmannes, in der Schleifkorbtrage nach unten abgeseilt. Mit dem UTV brachten die Helfer die Patientin an den Rettungswagen. Der Rettungsdienst brachte die verletzte Person in ein nahegelegenes Krankenhaus. Die aufwendige Rettung dauerte rund eine Stunde. 17 Feuerwehrleute mit vier Einsatzfahrzeugen und ein Rettungswagen waren im Einsatz.

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Mit dem UTV brachten die Retter Personal und Material an die Unglücksstelle in einem Waldhang – Bild: A. Prass

Erneut rückten die Löschbezirke St. Ingbert-Mitte, Rohrbach und Hassel am Feiertag aus. Gegen 18:45 Uhr löste die Brandmeldeanlage in einem Pflegeheim in der Elversberger Straße aus. Die Feuerwehr konnte weder Rauch noch Feuer feststellen.

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