Patrik Zajelsnik zeigt es klar an: Daumen hoch als Gesamtsieger des Homburger ADAC Bergrennens 2024 und als neuer Streckenrekordinhaber mit 1:03,440 Minuten in einem Nova Proto NP01. Foto: Hagen
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Es stimmte einfach alles bei der 49. Auflage des Homburger ADAC Bergrennens am vergangenen Wochenende.

79 Starter in 18 Klassen fuhren um verschiedene Wertungen bei der Deutschen Bergmeisterschaft und um den Gesamtsieg vor rund 3000 Zuschauern an der 2,6 Kilometer langen Rennstrecke zwischen Homburg und Käshofen. Die Wetterbedingungen ließen bei vielen Fahrern die persönlichen Bestzeiten purzeln. Und es war dann auch keine Überraschung mehr, dass der Streckenrekord des Schweizers David Hauser von 2016 von 1:05,4 Minuten durch den Gesamtsieger 2024 Patrik Zajelsnik bereits im Training am Samstag auf 1:05,1 Minuten verbessert wurde. Im ersten von drei Wertungsläufen legte der 42-jährige Freiburger Zajelsnik am Sonntag noch einmal nach: 1:03,440 Minuten, absoluter Streckenrekord.

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“Das war auch für mich eine Überraschung, dass ich den Streckenrekord von Hauser so weit nach unten schrauben konnte”, erklärte der diesjährige Gesamtsieger am Sonntag nach Rennende. Auf einem Nova Proto NP01 mit etwas mehr als 500 PS und einer möglichen Maximalgeschwindigkeit von 300 Kilometern/Stunde ließ er der Konkurrenz in der Gesamtwertung nicht den Hauch einer Chance. Auch im zweiten Lauf blieb er mit 1:04,898 Minuten, wie auch im dritten Lauf mit 1:05,004 Minuten noch unter dem alten Streckenrekord von Hauser. Gewertet wurden die beiden besten Läufe am Sonntag. “Daher habe ich im dritten Lauf nicht mehr ganz soviel Gas gegeben”, schmunzelt der Slovene, der seit seinem 15. Lebensjahr dem Automobilrennen seine Akzente aufdiktiert. “Das Bergrennen beim Homburger Automobilclub ist jedes Jahr für mich schon eine tolle Sache” Zajelsnik, der von den MSC Erftal startet, kommt immer wieder gerne zu diesem traditionellen Bergrennen ins Saarland. Kein Wunder, denn Zajelsnik fährt hier immer wieder erfolgreich. Nach seinem Gesamtsieg 2006 verteidigte er nun in diesem Jahr seinen Sieg aus dem letzten Jahr und durfte sich später am Sonntagabend im Festzelt bei der Siegerehrung bereits zum dritten Mal als Gesamtsieger des HAC ADAC Bergrennens feiern lassen.

Wie souverän Patrik Zajelsnik die Konkurrenz beherrschte, zeigt der Blick auf die Gesamtwertung des 49. Bergrennens. Mit 2:08,429 Minuten lag Zajelksnik klar vor dem Zweitplatzierten Benjamin Noll (Bad Neustadt), der mit einem Osella PA 30Zyteck LRM 2:17,273 Minuten für seine besten beiden Läufe am Sonntag brauchte. Nolls bester Durchgang für die 2,6 Kilometer lag bei 1:08,414 Minuten. Auf Rang drei behauptete sich dann mit 2:24,271 Minuten Marco Lorig aus Rinteln auf einem Dallara F305. Auch die Starter des Homburger Automobilclubs hatten einigen Grund zur Freude. Mehr als beachtlich schlug sich HAC-Mitglied Jochen Stoll. Er platzierte sich als Gesamtsechster in 2:30,107 Minuten mehr als beachtlich und gewann die Gesamtwertung bei den Tourenwagen mit einem Porsche 991 GT3 Cup. 1:15,020 Minuten hatte Stoll im ersten Lauf hingelegt. In den beiden weiteren Durchgängen fuhr er mit 1:15,106 und 1:15,245 Minuten weiter konstant.

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Stoll liegt weiter unter den besten Fünf in der Wertung um die Deutsche Bergmeisterschaft, wie auch der Homburger Uwe Neu, der am Sonntag die Klasse zwei mit einem Ford Focus N Sport in 2:46,328 Minuten entschied. Seine Bestzeit am Sonntag fuhr Neu im zweiten Lauf in 1:22,950 Minuten.

Der Homburger Uwe Neu mit einem Ford Focus N Sport sicherte sich den Sieg in der Klasse zwei beim Bergrennen am Sonntag. Foto: Hagen

Strahlende Gesichter nicht nur bei den Fahrern am Sonntag, die sich über optimale Witterungsbedingungen und Streckenverhältnisse freuten, sondern auch bei den Organisatoren und den rund 170 Helfern hinter den Kulissen. Rennsportleiter Björn Hoffmann: “Viermal mussten wir die Veranstaltung am Samstag und Sonntag wegen vier Unfällen unterbrechen. Zweimal war ein technischer Defekt an einem Rennwagen schuld. Zweimal gab es Ausrutscher neben der Strecke. Passiert ist aber den Fahrern nichts”, gab Hoffmann Entwarnung. Andreas Herl, der Vorsitzende des Veranstalters Homburger Automobilclub, hatte allen Grund zur Freude bei der Siegerehrung. “Ein tolles Rennsportwochenende ist zu Ende.” Einen neuen Streckenrekord konnten die vielen Zuschauer am Sonntag bejubeln, der sicherlich noch einige Zeit halten könnte. Mit den 3000 Rennsportfans an beiden Renntagen zeigte sich der HAC-Vorsitzende mehr als zufrieden. “Rundum war es ein mehr als begeistertes Bergrennen für unsere vielen Motorsportfans, allen Fahrern, unseren vielen Helfern und den Homburger Automobilclub.”

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