Foto: Stephan Bonaventura
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Es war ein Termin, der eindrucksvoll demonstrierte, welches Gewicht die Arbeit der Homburger Feuerwehr hat und mit welchen Mitteln die Stadtverwaltung bei Entwicklung behilflich ist.

Die Feuerwehr Homburg setzt ihren Weg in Richtung Digitalisierung fort und passt fortlaufend ihre Ausstattung an geänderte sowie häufiger auftretende Einsatzerfordernisse an. Für alle Löschbezirke wurden Tablets und Navigationsgeräte beschafft, die auf den erstausrückenden Fahrzeugen eingesetzt werden. Die Geräte verfügen über verschiedene Software, um das Einsatzgeschehen besser bewältigen zu können. So sind etwa Feuerwehreinsatz- und Objektpläne, Datenbanken zu Gefahrstoffen, Apps zu Wettervorhersagen und Alarmierungssoftware auf den Tablets vorhanden.

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Foto: Stephan Bonaventura

Um noch besser für vermehrte Unwettereinsätze wie Starkregen oder Sturm gewappnet zu sein, wurden ebenfalls verschiedene Gerätschaften angeschafft oder werden bereits vorgehalten. Dazu gehören klassischerweise Sandsäcke, Motorsägen, Tauchpumpen, aber auch mobile Systeme gegen Hochwasser, die aber auch zur Löschwasserrückhaltung u. ä. eingesetzt werden können.

Auch gibt es neue und überarbeitete Pläne bei Stromausfällen/Blackouts sowie weiteren sogenannten Flächenlagen und einen neu eingerichteten Krisenstab. In den zurückliegenden rund eineinhalb Jahren wurden folgende Ausrüstungsgegenstände beschafft bzw. werden vorgehalten und Maßnahmen getroffen:

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  • Sechs Navigationsgeräte für die erstausrückenden Fahrzeuge aller fünf Löschbezirke (LB) – automatisch angesteuert im Alarmfall über Statusmeldungen an die Leitstelle
  • Fünf Tablet-Computer (IPads) für die erstausrückenden Löschfahrzeuge aller LB
- mit verschiedenen Datenbanken und Informationsapps)
  • Homburg-App mit einer Verknüpfung im Bereich Feuerwehr/Katastrophenschutz zu Verhaltenshinweisen bei Großschadens- bzw. Flächenlagen wie Großbrände, Stromausfälle, Stürme und Bombenfunde. Darüber hinaus gibt es einen Link auf einen Ratgeber für Notfallvorsorge und Informationen zur Erreichbarkeit des Bürgertelefons.
  • Umbau der Funkzentrale in der Feuerwache Homburg und Einrichtung einen IuK-Raums (Informations- und Kommunikationstechnik)
  • Beschaffung eines mobilen Systems, das bei Hochwasser, Starkregen oder als „Pool“ zur Löschwasserrückhaltung und ggf. als Wasserbad für brennende E-Autos genutzt werden kann.
  • Teleskoplader mit verschiedenen Anbauteilen – vom BBH übergeben
  • Heizstrahler für „Wärmestuben“
  • Sandsäcke auf Vorrat (2.000 gefüllt)
  • Vorgerichtete Boxen mit Motorsägen und Zubehör
  • Vorgerichtete Boxen mit Gummistiefeln
  • Vorgerichtete Gitterboxen mit Tauchpumpen, Schmutzwasserpumpen und Zubehör
  • Rollwägen mit Wassersaugern und Zubehör
  • Notbrunnen mit Zubehör – Abrollcontainer Nachschub für Brunnen im Zulauf

Impressionen:

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