Bild: Christian Schäfer
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Am vergangenen Sonntag konnte das Tierheim in Erbach nach zwei Jahren Corona Zwangspause endlich wieder mit einem Frühlingsfest in die Saison starten.

Dazu gab es einen bunten Flohmarkt unter dem Motto „Alles muss raus“, der bei den Besuchern auf reges Interesse stieß. Trotz des verhaltenen Wetters waren diese zahlreich erschienen, denn wahre Tierfreunde lassen sich von schlechtem Wetter wenig beeindrucken. Auch die aufgestellten Pavillions trugen dazu bei, dass alle ein gemütliches Plätzchen finden konnten.

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Egal ob bei Kaffee und Kuchen, oder herzhaftem Essen vom Grill, wie Bratwurst, Frikadellen, Pommes oder Currywurst, für das leibliche Wohl war bestens gesorgt. In gemütlicher Runde wurde natürlich auch das ein oder andere Bierchen getrunken. Das alles zu familienfreundlichen Preisen und für einen guten Zweck, denn alle Einnahmen kommen den Tieren zugute. Dies gilt auch für den gesamten Erlös aus dem Verkauf der Flohmarkt Artikel. Einnahmen, die dem Tierheim in den letzten zwei Jahren gefehlt haben, denn auch hier ging die Pandemie nicht spurlos vorbei wie die erste Vorsitzende Carmen Horn gegenüber HOMBURG1 erzählt:

„In Zukunft wird es jeden Sonntag wieder Kaffee und Kuchen geben. Damit können wir unser Tierheim finanziell gut unterstützen, daher haben wir heute ein Fest zur Saison Eröffnung gemacht, weil heute wieder der sonntägliche Kuchen und Würstchen Verkauf beginnt. Außerdem waren wir zwei Jahre Pandemiebedingt im Festverzug und wir müssen etwas machen, denn unsere Kassen sind leer. Wir müssen etwas tun um das Tierheim in die Öffentlichkeit zu rücken und Präsenz zu zeigen. Wenn wir nichts machen, kommt niemand her. Dafür sind wir zu abgelegen, dann gehen die Leute ihren Kuchen Sonntags in die Stadt oder anderswo kaufen. Aber wenn sie wissen, dass wir wieder da sind, dann haben wir schon Zuspruch, das ist eigentlich Sinn und Zweck uns zu präsentieren und zu sagen: “Hallo wir sind wieder da! Und ich bin sehr glücklich, dass heute so viele hierher gekommen sind.”

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Wer das Frühlingsfest also verpasst hat, der hat ab jetzt jeden Sonntag Gelegenheit vorbei zu kommen und das Tierheim zu unterstützen. Es besteht auch die Möglichkeit mal mit einem Hund Gassi zu gehen, was aber verständlicherweise nicht einfach so spontan funktioniert.

“Wir haben eine Liste mit Gassi-Gehern. Die rufen dann vorher an und vereinbaren einen Termin. Denn wir müssen ja wissen mit wem wir es zu tun haben und ob die Person mit Hunden umgehen kann, da wir ja zum Großteil Hunde mit individuellen Problemen haben”, erklärt Carmen Horn.

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So ging dieser erste Sonntag erfolgreich zu Ende und es bleibt zu hoffen, dass es auch so weiter geht. Denn das Tierheim ist neben Spenden auf diese Einnahmen angewiesen. Der Wald rund um das Tierheim lädt auch zum Spazieren und Wandern ein und ist auch mit dem Rad gut zu erreichen. Das Tierheim freut sich über Besuch.

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