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Das Design des Bundesfestivals junger Film wurde vom Saarländischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr mit dem hochkarätigen Saarländischen Staatspreis für Design gekürt. Diesen Preis verleiht das Ministerium nun bereits zum 15. Mal, um die Kreativwirtschaft als immer stärker werdenden Wachstumsfaktor für andere Wirtschaftsbranchen im Saarland zu fördern.

Das Bundesfestival junger Film ist das größte Kurzfilmfestival für deutschsprachigen Nachwuchs. Sitz und Austragungsort ist St. Ingbert. Die 50 besten der eingereichten, maximal 29 Minuten langen Filme der maximal 29 Jahre alten Filmemacherinnen und Filmemacher werden jährlich vier Tage lang an verschiedenen Spielorten in St. Ingbert vorgestellt. Im Jahr 2018 gegründet, ist das Filmfest jedes Jahr gewachsen und bereits weit über die Grenzen des Saarlandes auch international bekannt. Das junge „Filmreif“-Team um Jörn Michaely und Fabian Roschy wurde sozusagen „im Wohnzimmer“ gegründet – mit wenig Geld, aber einem Feuerwerk kreativer Ideen. „Unser Design und das Logo mussten wir damals wegen Geldmangel noch selbst gestalten“, erzählt der künstlerische Leiter Jörn Michaely. Aber nach der 2. Festivalausgabe wurde klar, dass „Filmreif“ ein einheitliches Gesicht benötigt, das vielseitig einsetzbar sein musste.

So übergab das Filmreif-Team das Coporate Design an die saarländische Werbeagentur Jungen und Thönes, die die ursprüngliche Idee eines auf einer Filmrolle entwickelten „F“ übernahm und ausbaute. Fabian Roschy, organisatorischer Festival-Leiter, ist begeistert: „Die richtige Lösung zu sehen, ist ein magischer Moment.“ Das Design von Jungen und Thönes ist auch wirklich überzeugend, wurde es doch im Studioformat per Video auf verschiedensten Kanälen eingesetzt und zog über 166.000 Zuschauer an.

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Das mehrfach ausgezeichnete Kreativteam Jungen und Thönes entwarf nicht nur das Filmreif-Logo, sondern realisierte auch die Plakate, Programmhefte, Kataloge und Zeitungsbeilagen. Darüber hinaus produzierte die Agentur zeit:raum den Festivaltrailer. Aufgezeichnet wurde das Festival in dem von Pina Beres gestalteten Studio. Die Veranstaltungen und Gespräche konnten online und im SR-Fernsehen verfolgt werden.

Die Jury des Wirtschaftsministeriums begründete ihre Entscheidung zur Preisvergabe damit, dass das modulare Corporate Design spielerisch mit klaren Formen und dem Farbspektrum umgehe. „Das Logo erinnert ein wenig an Filmplakate aus den 1960er Jahren und geht sehr gut mit den anderen Elementen wie gestreiftes Quadrat, Dreieck etc. zusammen. Die flexiblen Designelemente können dynamisch eingesetzt und weitergedacht werden. […] So entstanden unterschiedliche Print- und Merchandisingprodukte – alle anders, alle individuell, aber aus einem Guss.“ „Wir können uns auf die Designkompetenz im Saarland verlassen, das beweisen die herausragenden Einreichungen auch in diesem Jahr wieder“, so Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger.

„Wir in St. Ingbert sind stolz, dass wir ein so junges und lebendiges Festival in der Stadt haben. Kultur ist ein wichtiger Baustein für das Wohlbefinden der Bürgerinnen und Bürger. Dazu leistet „Filmreif“ einen erheblichen Beitrag in St. Ingbert. Das Festival selbst wächst immer weiter und die aktuelle Auszeichnung mit diesem wichtigen Preis ist eine wirklich herausragende Leistung”, so die Würdigung von Oberbürgermeister Dr. Ulli Meyer an die Festival-Macher.

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