Foto: Bill Titze

In den saarländischen Kindertagesstätten startet ab kommender Woche ein neues, freiwillig-präventives Testangebot für die Kitakinder. Ein wichtiger Vorteil der freiwillig-präventiven Tests ist die einfache Anwendung der Lolli-Antigentests: Eine Selbstanwendung ist auch bei Kindern ab drei Jahren möglich, welche durch eine geschulte Person begleitet wird.

Die flächendeckende Einführung des Lolli-Antigentests in Kitas basiert auf den Erfahrungswerten aus dem Modellprojekt der Lolli-PCR-Tests, die sich als zu umständlich und schwierig in der Anwendung erwiesen haben. „Alle Öffnungsschritte sind eng verbunden mit unserem obersten Ziel: der Wiederherstellung des vollständigen Betreuungsangebotes verbunden mit dem weitestgehenden Gesundheitsschutz der Kinder, deren Eltern sowie allen Mitarbeitern in den Einrichtungen”, so Gesundheitsministerin Monika Bachmann.

Dazu führe man in den Kitas das Angebot der freiwillig-präventiven Testung ein. Zudem werde es wieder möglich, zu einem freien Gruppenangebot zurückzukehren. Es werde jeder Einrichtung die Möglichkeit gegeben, Unterstützungskräfte für die Testungen einzustellen; das Gesundheitsministerium stelle hierfür die notwendigen finanziellen Mittel zur Verfügung.

„Diese Maßnahmen dienen auch der Vermeidung unnötiger Quarantänemaßnahmen gegenüber den Kindern. Denn: Bei Auftreten eines positiven Falles in einer Kindertagesstätte, erfolgt ab Montag dann grundsätzlich nur noch eine Absonderung des betroffenen Kindes und gegebenenfalls des Geschwisterkindes. Alle anderen Personen in der Gruppe werden an fünf aufeinanderfolgenden Betreuungstagen getestet. Für die Betreuungskräfte gilt in diesem Zeitraum eine Maskenpflicht”, erklärt Bachmann.

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