Andreas Molter aus Limbach machte zusammen mit rund 50 Mitschülern in diesem Jahr am Oberstufengymnasium des BBZ Homburg das Abitur. Im Gegensatz zu seinen Mitschülern arbeitete Molter aber noch neben der Schule als Krankenpfleger auf der Onkologie-Station des Diakonie-Klinikums Neunkirchen.
„2017 nach meiner Ausbildung zum Krankenpfleger“, so Molter, „habe ich mich am Oberstufengymnasium des BBZ Homburg angemeldet, um Abitur zu machen. Meinen Beruf wollte ich allerdings weiter ausüben. Ich habe dafür in den vergangenen drei Jahren 6 Tage in der Woche – außer an Sonn- und Feiertagen – die Nachschicht übernommen. Von daher war es möglich, Beruf und Schule terminlich zu vereinbaren.“
Um allerdings den damit verbundenen Anforderungen gerecht zu werden, so Molter weiter, seien ein striktes Zeitmanagement und Selbstdisziplin notwendig gewesen. „Aber, wenn man weiß, wozu man sowas macht, dann schafft man es letztendlich auch!“ Molter führte auch aus, dass er sowohl bei seinem Arbeitgeber als auch bei der Schule viel Verständnis und Unterstützung erfahren habe, insbesondere, wenn die Terminierung mal kritisch gewesen sei. Für die Unterstützung und das Verständnis bedanke er sich sehr.
Molter erreichte einen Abiturdurchschnitt von 1,8 und wird im Herbst an der Universiät Mainz Medizin studieren.
„Ich wünsche Andreas Molter viel Glück und Erfolg für seinen weiteren Lebensweg“, äußerte sich Hans-Joerg Opp, Schulleiter des BBZ Homburg. „Ich bin stolz auf diesen leistungsbereiten Schüler und bewundere ihn. Er hat gezeigt, was den Schülern, die an einem BBZ gegebene fachspezifische Vereinbarkeit von schulischen und beruflichen Inhalten, für Möglichkeiten bietet.