Symbolbild
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Vergangenen Dienstag fiel Beamten der Bundespolizeiinspektion Saarbrücken am Zentralen-Omnibusbahnhof ein junger Mann auf, der gerade einen Fernreisebus aus Luxemburg verließ. Beim Anblick der uniformierten Bundespolizisten ergriff der 22-Jährige umgehend die Flucht. Die Beamten nahmen die Verfolgung auf und konnten den Mann wenige Meter später stellen. Bei der anschließenden Überprüfung seiner Personalien stellte sich heraus, dass er offensichtlich zur Festnahme ausgeschrieben war, weswegen er mit zur Dienststelle genommen wurde. Dabei gab er zunächst an, kein Gepäck mitzuführen.

Wenige Minuten nachdem der 22-Jährige auf der Dienststelle der Bundespolizei ankam, erschien dort auch der Busfahrer des besagten Fernreisebusses. Er übergab den Beamten einen roten Ziehkoffer, der seiner Aussage zufolge dem 22-Jährigen gehören soll. Beim Öffnen des Koffers waren die Polizisten sichtlich überrascht, als sie insgesamt fünf mit schwarzer Folie verschweißte Pakete fanden. Es handelte sich um 3,7 Kilogramm Marihuana.

Gegen den Tatverdächtigen wurde daraufhin ein Strafverfahren wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet. Da es sich um eine unerlaubte Einfuhr von Rauschgift nach Deutschland handelte, übernimmt das hierfür zuständige Zollfahndungsamt Frankfurt am Main die weiteren Ermittlungen.

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