Symbolbild

Die Linksfraktion im Saarländischen Landtag begrüßt, dass die Bildungsministerin nun zumindest bis Mitte April für die Schulen etwas Klarheit geschaffen hat, mit der Entscheidung, den derzeitigen Wechselunterricht bis mindestens 16. April fortzusetzen. Gleichzeitig erinnert sie aber daran, dass Online-Unterricht nach wie vor viele Schülerinnen und Schüler nicht erreicht, vor allem diejenigen aus einkommensschwachen Elternhäusern nicht.

“Weitere Lernrückstände und das Zurückfallen ohnehin benachteiligter Kinder und Jugendlicher können wir uns nicht mehr leisten. Deshalb muss Präsenzunterricht für alle sobald wie möglich das Ziel bleiben”, so Barbara Spaniol, die bildungspolitische Sprecherin.

“Dafür müssen die Voraussetzungen jetzt geschaffen werden, also ausreichend Tests an allen Schulen, Mindestabstand im Unterricht und passende Lüftungsmöglichkeiten in den Klassenräumen. Nötig ist nun auch ein längerfristigeres Konzept, wie es bis zu den Sommerferien weitergehen soll und wie die bisherigen Rückstände wieder aufgeholt werden können, so dass ein massenweises Sitzenbleiben verhindert werden kann. Es darf hier nicht alle paar Tage neue Kurswechsel und Rückzieher geben, sondern endlich klare Perspektiven.“

 

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