Symbolbild

Nachdem das Gesundheitsamt des Saarpfalz-Kreises vor wenigen Tagen über ein COVID-19 Infektionsgeschehen in einer Homburger Senioreneinrichtung informiert hatte und schließlich positive Testergebnisse von 46 Bewohnerinnen/Bewohnern und sieben Pflegekräfte vermelden musste, sind nach weiteren Testungen leider weitere positive Fälle hinzugekommen.

Betroffen sind nun insgesamt 60 Bewohnerinnen/Bewohner sowie 13 Pflegekräfte/Mitarbeitende.

Da sich die COVID-19-Infektionen auf fast alle Bereiche der Einrichtung erstrecken, können einzelne Wohnbereiche nicht mehr separiert werden, wie dies im Vorfeld erfolgt war. Um eine weitere Verbreitung der übertragbaren Krankheit zu verhindern, hat das Gesundheitsamt des Saarpfalz-Kreises weitergehende Maßnahmen angeordnet. Alle Bewohnerinnen/Bewohner müssen bis vorerst einschließlich 11. Dezember in Quarantäne gehen, folglich sich in ihrem jeweiligen Wohnbereich aufhalten.

Gegenseitige Besuche sowie der Empfang von Gästen von außerhalb sind bis dahin nicht erlaubt. Die Beschäftigten der Senioreneinrichtung mit Kontakt zu den Bewohnerinnen/Bewohnern müssen FFP-2-Schutzmasken, medizinische Schutzhandschube und medizinische Schutzkittel tragen; sie werden überdies täglich abgestrichen.

„Die nunmehr weitergehende Maßnahme mag eine im Einzelfall starke Beeinträchtigung bedeuten, wir haben jedoch mit Blick auf die zunehmend raumgreifende Entwicklung des pandemischen Geschehens keine weitere wirkungsvolle Alternative. Die aktuellen Quarantäne-Maßnahmen bezwecken letztlich auch den Schutz von Gesundheit und Leben der unmittelbar Betroffenen, also der Bewohner der Einrichtung. Jeder Fall mit gravierendem Verlauf, den wir dadurch verhindern können, der nicht im Krankenhaus behandelt werden muss, ist ein Erfolg“, so Landrat Dr. Gallo zu der Maßnahme

 

 

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