Foto: Christian Schäfer
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Die Bedeutung sportlicher Betätigung ist vielschichtig und reicht weit über die individuelle Gesundheit hinaus. Sport stärkt seit jeher den sozialen Zusammenhalt, fördert kulturelle und wirtschaftliche Interessen und unterstützt die Entwicklung von Menschen aller Altersgruppen. Viele Gründe warum man bei Homburger Stadtverband für Sport auf mittlerweile erfolgreiche 70 Jahre zurückblicken kann.

Jedes Jahr im Januar lädt der Stadtverband für Sport zu seiner großen Sportlerehrung in das Kulturzentrum Saalbau ein. An diesem Abend ist hier kaum genug Platz für all die lokalen Spitzensportler und Vereinsvertreter, die im Rahmen einer großen Gala-Show ausgezeichnet und geehrt werden. Dieser Tag zeigt immer wieder, welchen Stellenwert der Sport hier in Homburg hat und wie viel Wert man beim Stadtverband darauf legt, die Menschen und ihre unterschiedlichen Leistungen auszuzeichen und ihnen eine Bühne zu geben.

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Eine der Hauptaufgaben des Stadtverbands ist die umfassende Förderung des Sports in Homburg. Dabei geht es nicht nur um die Förderung sportlicher Aktivitäten im öffentlichen Leben, sondern auch um die Vertretung der Interessen seiner Mitglieder gegenüber der Stadt, Behörden und anderen Verbänden. Die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Sportvereinen, Bildungseinrichtungen und der Jugendpflege bildet einen weiteren Schwerpunkt seiner Arbeit. Die Jugendarbeit nimmt einen besonderen Stellenwert ein. Jugendliche aus den Homburger Turn- und Sportvereinen sind im Stadtverband als Jugendausschuss integriert.

Der Stadtverband für Sport in Homburg übernimmt außerdem auch eine beratende Rolle in der Stadt. Er trägt zur Gestaltung sportbaulicher Projekte bei, entwickelt Vorschläge für den Bau und die Verbesserung von Sportanlagen und nimmt zu Anträgen der Mitgliedsvereine Stellung. Durch die enge Zusammenarbeit mit dem Sportamt der Stadt Homburg sorgt der Stadtverband dafür, dass der Sport in Homburg nicht nur erhalten bleibt, sondern sich auch stetig weiterentwickelt. Dies macht ihn zu einem wichtigen Akteur in der sportlichen und gesellschaftlichen Entwicklung der Stadt.

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In den ehrwürdigen Hallen des Homburger Rathauses fand kürzlich eine Feier statt, die genau diese breitgefächerte Arbeit würdigte: das 70-jährige Jubiläum des Stadtverbands für Sport. Bürgermeister Michael Forster eröffnete die Feierlichkeiten mit einer herzlichen Rede. Er erinnerte an die Basisarbeit, ohne die vieles wohl gar nicht möglich gewesen wäre: “In der Zeit von 2004 bis 2009 habe ich als Beigeordneter für Sport schon vor knapp 20 Jahren einen tieferen Einblick in die Arbeit des Stadtverbands für Sport gewonnen. Daher ist es mir wichtig, bei unserem Blick auf die Verdienste innerhalb des Stadtverbands für Sport auch stets an die Menschen zu denken, auf deren Einsatz wir bis heute aufbauen können.”

Bürgermeister Michael Forster bei seiner Rede – Foto: Christian Schäfer

Genau dies ist eben auch deshalb so wichtig, weil die Arbeit im Stadtverband, gerade in Bezug auf die Vereine, massive Änderungen erfahren hat. Das bestätigt auch die Vorsitzende des Stadtverbands für Sport, Astrid Bonaventura, im Gespräch mit Homburg1: „Man merkt in den letzten Jahren, auch in den Umkreisen, dass es weniger Übungsleiter, weniger Menschen gibt, die sich für das Ehrenamt engagieren. Und zwar das richtige Ehrenamt, also nicht bezahlt, sondern das echte Ehrenamt, die halt einfach Wissen weitergeben. Sich ehrenamtlich engagieren, sowohl im Sinne oder für die Jugend, als auch für die Erwachsenen.” Außerdem, so die Vorsitzende, gebe es insgesamt immer weniger Vorstände, die sich bereit erklären, auch ein Vorstandsamt zu übernehmen oder auch Vereine zu übernehmen.

Die Vorsitzende des Stadtverbands für Sport, Astrid Bonaventura – Foto: Christian Schäfer

Dass sich die Vereinslandschaft künftig noch weiter verändern wird, darüber ist sich Bonaventura klar. Wie und in welcher Form, das steht jedoch noch in den Sternen. Es werde eben immer schwerer, Menschen zu finden, die aktiv etwas tun. „Die Jugendlichen oder auch die jüngere Generation hat ein völlig anderes Denken als wir Älteren. Es ist ein viel schnelleres Denken. Heute mache ich gerne Fußball, morgen spiele ich lieber Schach, übermorgen mache ich etwas anderes und dann wird von einem Verein in den anderen gesprungen“, so Bonaventura. Das Resultat: Der Verein wird viel mehr als Dienstleistung gesehen, eine Identifizierung mit „Mein Verein und hier bleibe ich“, falle zunehmend schwerer.

Doch egal welche Schwierigkeiten es gibt und welche Herausforderungen auf den Sport in Homburg warten, es wird immer Menschen geben, die sich mit Herzblut und vollem Engagement einsetzen. Man findet sie definitiv beim Stadtverband für Sport. Auf die nächsten Jahre!

Der frühere Homburger Oberbürgermeister Joachim Rippel – Foto: Christian Schäfer
Foto: Christian Schäfer
Foto: Christian Schäfer
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