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Wie werden die Asylsuchenden in der Zelthalle versorgt und wie sieht die Einbindung der Sozialdienste aus?
Zur Zeit befindet sich die Stadt Homburg in einem Ausschreibeverfahren für die Versorgung der Flüchtlinge. Hier sucht man nach Möglichkeit einen Caterer aus der Region, der diese Aufgabe stemmen kann und auch flexibel in seinem Angebot reagieren kann.
Die soziale Versorgung und Pflege liegt zum Teil bei den SozialmitarbeiterInnen der Stadt, aber auch in Zusammenarbeit mit den Wohlfahrtsverbänden (z.B. DRK, Malteser Hilfsdienst). Angebote wie Deutschkurse oder Arbeiten rund um die Unterkunft sind ein weiterer Baustein im sozialen Miteinander vor Ort.

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Im nächsten Jahr wird mit der Ankunft von ca 100 Asylsuchenden pro Monat in der Kreisstadt gerechnet. Wo sollen diese in Homburg untergebracht werden?
Zur Zeit hat die Stadt Homburg noch einige Wohnprojekte in Aussicht, deren Fertigstellung aber noch einige Wochen und Monate dauern wird. Zusätzlich werden private Investoren neuen Wohnraum schaffen. Durch diese Maßnahmen soll die zukünftige Unterbringung der ankommenden Flüchtlingen in „festem“ Wohnraum gewährleistet werden. Vor diesem Hintergrund ist die Zelthalle auch als Überbrückung zu sehen und die Aufenthaltsdauer der Flüchtlinge am ehemaligen Freibad soll so gering wie möglich gehalten werden.

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Werden die Flüchtlinge im Zelt nach kulturellen oder religiösen Ansichten aufgeteilt?
In der Zelthalle wird der Wohnraum nach Geschlechtern getrennt belegt werden. Eine Aufteilung nach Religionszugehörigkeit oder kulturellen Ansichten unter den Flüchtlingen gestaltet sich schwierig. Eingesetztes Sicherheitspersonal wird innerhalb der Unterbringung für Recht und Ordnung sorgen. Es ist von Seiten der Stadt geplant, dass nach Möglichkeit keine Kinder in der Zelthalle untergebracht werden. Für Familien wird daher geeigneter Wohnraum zur Verfügung gestellt.

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Wie soll der Tagesablauf innerhalb der Unterbringung organisatorisch geregelt werden?
Die Organisation des Tagesablaufes lässt sich momentan noch nicht festlegen. Zur Zeit ist die genaue Anzahl der ankommenden Flüchtlinge zur Öffnung der Unterbringung am Anfang Dezember nicht klar. Dennoch ist es Ziel, den Asylsuchenden eine Tätigkeit und Arbeit zu geben. Neben integrativen Kursen, sollen auch in der Unterkunft anfallende Arbeiten durch die dort lebenden Menschen übernommen werden.

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