Symbolbild

Immer am 9. Oktober wird der Welthospiztag begangen. In diesem Jahr wird er genutzt, um zu zeigen, was Hospizarbeit und Palliativversorgung als gewichtige Alternative zur Suizidbeihilfe zu leisten vermögen.

„Am Welthospiztag wollen wir besonders denen danken, die sich ehrenamtlich in der Hospizarbeit im Saarland engagieren. Mit dem Tod befasst sich niemand gern, umso wertvoller ist der Einsatz derer, die ihre Freizeit und ihre Unterstützung sterbenden Menschen und ihren Angehörigen widmen“, sagt Sozialministerin Monika Bachmann.

Im Saarland engagieren sich für die Hospizarbeit und Palliativversorgung aktuell 32 stationäre oder ambulante Einrichtungen, in denen sich rund 750 qualifizierte, ehrenamtliche Hospizhelfer um ein würdevolles Lebensende kümmern und die hauptamtlich tätigen Personen unterstützen. Zur Vorbereitung ihres wichtigen Einsatzes absolvieren sie eine Schulung und ein Pflegepraktikum, schaffen unter anderem Entlastung dadurch, dass sie Sitzwachen übernehmen. Die Ehrenamtlichen sind im Saarland rund um die Uhr im Einsatz, um Schwerstkranke und sterbende Menschen auf deren letzten Lebensweg zu begleiten und diesen nach den Wünschen der Betroffenen zu gestalten. Sie betreuen Bewohner und Angehörige, bringen Zeit und Bereitschaft zum Gespräch mit, hören zu oder sind einfach nur da.

„In einer immer älter werdenden Gesellschaft ist es von zentraler Bedeutung ein größeres Bewusstsein für die Themen palliative Versorgung, Sterben und Tod zu schaffen – Themen die zwar nicht angenehm, aber unwiderruflich mit dem Leben verflochten sind. In diesem Jahr steht der Welthospiztag unter dem Motto des würdevollen Lebens und zwar bis zum Schluss. Denn ein Leben kann gut zu Ende gehen, ohne es künstlich zu verlängern oder zu verkürzen, dafür aber gut hospizlich begleitet und palliativ versorgt “, so Ministerin Bachmann.

 

 

 

 

 

 

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