Das Universitätsmedizinische Zentrum für Tumorerkrankungen des Saarlandes lädt im Juli Betroffene, Angehörige und alle Interessierten zu einem Vortrag im Rahmen der Informationsreihe zu Krebserkrankungen ein.
Am Donnerstag, 11. Juli 2024, ist Mundhöhlenkrebs der thematische Schwerpunkt. Die Veranstaltungen findet von 18 bis 19 Uhr im Zentralen Hörsaalgebäude (Geb. 35, Seminarraum 1) auf dem Campus des Universitätsklinikums des Saarlandes (UKS) in Homburg statt.
Aufgrund der Sommerferien geht die Informationsreihe danach in eine Pause, sie wird im September fortgesetzt. Den ersten Vortrag nach der Sommerpause wird es am Donnerstag, 05.09.2024, geben. Eine Übersicht mit allen Vorträgen des Jahres findet sich im Jahresprogramm.
Die Teilnahme ist kostenlos und kann vor Ort oder online stattfinden. Das Angebot wird von der Deutschen Krebshilfe gefördert.
11. Juli 2024, Kopf-Hals-Tumorzentrum: Früherkennung, Therapie und Nachsorge bei Mundhöhlenkrebs
Das Kopf-Hals-Tumorzentrum des UKS ist Anlaufstelle für Patienten mit unterschiedlichsten Krebserkrankungen im Bereich des Halses und Kopfes wie beispielsweise Tumoren im Rachen, im Kehlkopf oder in der Mund- bzw. Nasenhöhle. Diese gehören zu den zehnthäufigsten Krebserkrankungen des Menschen und haben in der Regel einen großen Einfluss auf die wichtigen Funktionen wie Sprechen, Kauen und Schlucken, sie beeinflussen zudem sehr oft und stark das äußere Erscheinungsbild.
Das Kopf-Hals-Tumorzentrum legt einen Schwerpunkt auf die frühe Diagnose dieser Tumoren. Die individuelle und auf die Patientinnen und Patienten passende Therapie ist von ebenso hoher Wichtigkeit. Im Austausch mit anderen Fachdisziplinen wird am UKS eine bestmögliche Behandlung auf höchstem Niveau und nach neuesten Standards angeboten. Ziel ist es, so wirkungsvoll wie möglich gegen die bösartige Erkrankung vorzugehen und dabei Nebenwirkungen gering und die Lebensqualität hochzuhalten. Über eine Teilnahme an Studien stehen Betroffenen oftmals weitergehende Therapie-Optionen zur Verfügung. Auch nach der Erkrankung ist das Kopf-Hals-Tumorzentrum am UKS eine wichtige Anlaufstelle. Durch das Nachsorge-Angebot können neu- oder wiederauftretende Probleme rasch und effektiv erkannt und behandelt werden.
Den Vortrag zu Mundhöhlenkrebs am 11. Juli wird Dr. Anke Rondorf, Oberärztin der Klinik für Mund, Kiefer- und Gesichtschirurgie am UKS, halten. Sie wird über die Früherkennung der Erkrankung sprechen und den Teilnehmern u.a. einen Überblick über Symptome geben, die als erste Anzeichen der Erkrankung auftreten können. Die Expertin wird zudem die Therapiemöglichkeiten erläutern und über Operation, Bestrahlung und andere Behandlungsansätze informieren. Auch auf die Nachsorge wird eingegangen. Den Teilnehmern wird Dr. Rondorf alle Fragen speziell zur Erkrankung und ganz allgemein zur Arbeit des Kopf-Hals-Tumorzentrums beantworten.
Allgemeine Informationen zur Veranstaltungsreihe
Das Universitätsmedizinische Zentrum für Tumorerkrankungen legt bei den Informationsveranstaltungen großen Wert auf den Austausch. Die Teilnehmer können davor, währenddessen und danach ihre Fragen stellen. Um möglichst vielen Menschen eine Teilnahme zu ermöglichen, ist die Veranstaltungsreihe im Hybrid-Format angelegt. Man muss nicht zwingend auf dem Campus teilnehmen, sondern kann sich ebenso mit sämtlichen internetfähigen Geräten virtuell in die Veranstaltung einwählen. Für die Online-Teilnahme ist eine vorherige Anmeldung an die E-Mail-Adresse uts@uks.eu notwendig. Der Einwahl-Link für die Online-Teilnahme wird nach der Anmeldung zugeschickt.
Die Veranstaltungsreihe richtet sich an Erkrankte, Angehörige und alle Interessierten. Gesundheitsbewusste, die beispielsweise ihr Krebsrisiko senken oder sich über Vorsorgeuntersuchungen informieren möchten, finden interessante Vorträge zur Prävention im Programm. Die Besucherinnen und Besucher erwarten zahlreiche Themen zu unterschiedlichen Krebserkrankungen mit Fokus auf Vorsorge, Früherkennung, moderne Therapien und Unterstützungsangebote insbesondere in Kooperation mit den regionalen Selbsthilfegruppen. Die UTS-Informationsreihe wird von der Deutschen Krebshilfe gefördert.