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Die Kirchenstraße 8 in der Homburger Innenstadt: Einst Adresse des „Kavaliershauses“ zu Zeiten von Schloss Karlsberg, Verwaltungsgebäude, Domizil der „Höheren Töchterschule“, „Siebenpfeifferscher Türkenpalast“, Denkmal der Demokratie und gleichzeitig abbruchreifer „Schandfleck“ in der Homburger Altstadt.

Gar viele Funktionen und Bezeichnungen hatte jenes Gebäude, in dem zwischen 1818 und 1830 Philipp Jakob Siebenpfeiffer als „Landcommissär“ (Landrat) seinen Amtsgeschäften nachging und auch zuhause war.

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Zwischen katholischer Kirche St. Michael und der protestantischen Stadtkirche gelegen, wurde in diesem Haus jene Entwicklung angestoßen, die Ende Mai 1832 im Hambacher Fest und damit in der bis dahin größten Kundgebung für Demokratie und Freiheit in Deutschland gipfelte. Die Geschichte dieses einst repräsentativen Gebäudes, das 1964 abgerissen wurde und an dessen Stelle sich heute das protestantische „Siebenpfeiffer-Haus“ befindet, steht im Blickpunkt des Vortrages, zu dem der Historische Verein Homburg und Umgebung am Montag, 6. November, einlädt.

Im Veranstaltungssaal des Gebäudes in der Kirchenstraße 8 wird Martin Baus, Geschäftsführer der Siebenpfeiffer-Stiftung, nicht nur die Geschichte des Bauwerks Revue passieren lassen, sondern auch die facettenreiche Biografie des illustren Namensgebers beleuchten. Der Vortrag findet in Kooperation mit der Volkshochschule und dem Stadtarchiv Homburg statt. Beginn ist um 18.30 Uhr. Der Eintritt ist frei.

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