Mit zahlreichen schönen Erinnerungen im Gepäck kehrte kürzlich die 26-köpfige Reisegruppe, die sich auf den Weg von Homburg in die italienische Partnerstadt Albano Laziale machte, zurück in die Kreis- und Universitätsstadt.
Die Region, die in den Castelli Romani und nahe der Metropole Rom im Latium liegt, konnte erkundet und die Vielfältigkeit ausgiebig geschätzt werden. „Die Reisenden waren begeistert“, freuen sich Petra Simon, die im Rathaus für den Bereich Städtepartnerschaften zuständig ist und als Ansprechpartnerin mit dabei war sowie Astrid Di Franco. Sie ist Homburgs Städtepartnerschaftskoordinatorin für Italien und hatte die Reise organisiert und ebenfalls begleitet.
In Albano Laziale wurde bei einem geführten Stadtrundgang die Porta Pretoria, die Kathedrale des Heiligen Pankratius, die Kirche di Santa Maria della Rotonda, das Stadtmuseum, die Cisternoni und das Amphitheater besichtigt. Ein großer Dank galt auch bei diesem Besuch dem Ehepaar Christina Roth-Avalle und Vinenzo Avalle. Beide waren im Jahr 2018 Mitinitiatoren der Partnerschaftsgründung und kümmerten sich auch diesmal in besonderem Maß um die Gäste aus der Kreis- und Universitätsstadt, fungierten als Übersetzer und zeigten die schönsten Plätze der Region, unter anderem die Castelli Romani mit dem bekannten Weinort Frascati, den Ort Castel Gandolfo mit der Sommerresidenz des Papstes auf dem Albaner Berg mit Blick auf den Albaner See und Nemi, der genau wie Albano Laziale über einen Kratersee verfügt. Ein Ausflug ans Thyrrhenische Meer, in die bekannte und sagenumwobene „weiße Stadt“ Sperlonga mit ihrer malerischen Altstadt und dem Torre Truglia waren weitere Highlights der Reise.
Mit an Bord war auch der ehemalige Kulturamtsleiter der Stadt Homburg, Prof. Klaus Kell, der die Gruppe archäologisch fachkundig durch das historische Museum des Tiberius, in dem die Sagen um die Irrfahrten des Odysseus mit vielen Skulpturen eindrucksvoll präsentiert werden, leitete. Ein persönlicher Empfang im Palazzo Savelli, dem Rathaus von Albano Laziale, bei dem Bürgermeister Massimiliano Borelli und die Beigeordnete für Europapolitik und Partnerschaften, Cristina Casella, die Reisegruppe herzlich willkommen hieß, war für alle ein ganz besonderes und herzliches Erlebnis.
Bei dem Empfang wurde auch von Astrid Di Franco und Petra Simon die im Juli in Homburg anlässlich des fünfjährigen Jubiläums der Städtepartnerschaft von Bürgermeister Forster und dem Beigeordneten Manfred Rippel an Bürgermeister Borelli und seine Delegation überreichte Fahne mit dem Homburger Stadtwappen mit Grußwort des Bürgermeisters ausgehändigt. Eine besondere Überraschung für die Stadtspitze in der italienischen Partnerstadt stellte auch das Gastgeschenk dar: der Nachbau der Taberna „Capitolinus“ in Miniaturformat mit Playmobil-Figuren. Geschaffen wurde er von Peter Linn, dem Macher der Playmobil-Ausstellung, die bis zum Oktober im Römermuseum in Homburg-Schwarzenacker gezeigt wurde. Die Rekonstruktion der einstigen Taberna des Capitolinus befindet sich im Freilichtmuseum des Römermuseums, die Miniaturausgabe verbindet somit symbolisch die beiden Partnerstädte.
Ein Tagesausflug in die ewige Stadt Rom mit professioneller Stadtführung bildete den Abschluss der Erkundung der Metropolregion. Danach wurde die Rückreise über den Gardasee nach San Zeno di Montagna, wo das traditionelle Kastanienfest gefeiert wurde, angetreten.
„Aufgrund der Begeisterung und den positiven Rückmeldungen steht eine weitere Reise im kommenden Jahr im Oktober bereits fest“ gibt Astrid Di Franco bekannt. Termin ist die Woche vom 5. bis 12. Oktober 2024, das Programm ist zusammengestellt. Die Flyer hierzu werden gerade gedruckt und liegen bald in der Tourist-Info in der Talstraße 57a aus. Interessierte Bürger können sich schon jetzt mit ihr in Verbindung setzen (E-Mail: astrid.difranco@outlook.de).