Seit der Hexennacht war sie verschwunden, die Ruhebank im Beeder Biotop, und ihre Abwesenheit blieb von den Bürgern nicht unbemerkt. Vor Ort wurde vielen Menschen bewusst, wie sehr sie die Bank vermissten und wie sehr sie das Bedürfnis nach einer kleinen Auszeit im Grünen hatten. Jetzt gibt es wieder Grund zur Freude.
Wie die Beeder Ortsvertrauensfrau Katrin Lauer mitteilt, ist man aktuell voller Freude, dass die Ruhebank dank einer beeindruckenden Eigeninitiative nun wieder an ihrem angestammten Platz steht.
Rückblick: In der Hexennacht wurde die Ruhebank im Beeder Biotop mit schwerem Gerät aus der Betonverankerung gerissen und etwa 400m weiter Richtung Limbach im Pappelwäldchen abgeladen. Diese Aktion war kein zufälliger Hexenstreich, sondern eine gezielte Aktion mit Symbolkraft. Dies haben auch die polizeilichen Ermittlungen ergeben.
Gemeinsam mit vielen Helfern wurde die Bank in Schuss gebracht und wieder am alten Ort aufgestellt. “Die verkohlte Sitzfläche haben wir geschliffen und neu lackiert, die Befestigungseisen sind eingeschlagen und in Beton gegossen. Die Bank ist ohne Befestigung 250 kg schwer und dürfte jetzt noch stabiler verankert sein als vorher”, so Lauer.
Die engagierte Ortsvertrauensfrau appelliert an die Randalierer: “Bitte lasst die Ruhebank zum Wohle der Allgemeinheit unversehrt an ihrem Platz. Vielen Menschen tut es gut, mal eine Pause einzulegen, sei es zum Innehalten oder zum Verschnaufen. Vielen Dank dafür.”
Weiterhin dankt sie ihrem Mann und der Jägerschaft für die tatkräftige Unterstützung. “Ohne euch hätten wir das nicht geschafft.”
Die Ruhebank im Beeder Biotop ist wieder da – und sie steht für Zusammenhalt, Erholung und Gemeinschaftssinn. Hoffentlich noch für sehr lange Zeit.