Das Waldstadion in Homburg - Bild: FC 08 Homburg
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Beim FC 08 Homburg ist derzeit (wieder einmal) der Wurm drin: Die zwei letzten Spiele hat man durchaus verdient verloren, die Tabellenspitze ist wieder ein gutes Stück entfernt. Am 13. Spieltag trifft man nun auf den FC Gießen. Dabei ist es vor allem eine Sache, die Trainer Timo Wenzel Sorgen bereitet.

Nur ein einziges Mal wechselte Wenzel am vergangenen Wochenende gegen den VfR Aalen. Und das lag mit Sicherheit nicht an der grandiosen Vorstellung der Elf, die er auf den Platz gebracht hatte. Ganz im Gegenteil, die Homburger zeigten keine gute Leistung und verloren gegen nicht gerade übermächtig erscheinende Gäste mit 0:1. Der Grund, wieso der Coach nicht wechselte, lag vielmehr in der Verletztenmisere, die die Grün-Weißen derzeit heimsucht.

Gleich sechs Langzeitausfälle haben diese zu beklagen, fünf davon potentielle Stammspieler. Dazu kommen immer wieder angeschlagene Spieler, in dieser Woche Marco Hingerl und Abdul Karim Sanko. „Dann kann man von der Bank nicht so viel nachschieben“, so Wenzel. „Außerdem kann man im Training nicht gut Abläufe trainieren.“ Dennoch: Der Trainer möchte die zwei verlorenen Spiele nicht vollends mit der Personalsituation erklären. Es seien nun eben die Spieler gefragt, die da seien und ihre Leistung bringen müssten. „Dann werden wir auch gute Spiele machen.“

Das gilt natürlich auch für die kommende Partie beim FC Gießen, der derzeit auf Rang 15 platziert ist. Das Team von Trainer Daniyel Cimen hat dabei mit lediglich 10 Treffern die schlechteste Offensive der Liga. Auf dem Papier also ein durchaus schlagbarer Gegner für die Grün-Weißen. Doch das war auch in den letzten beiden Spielen der Fall und dennoch setzte es Pleiten.

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Damit das dieses Mal nicht passiert, hat Wenzel diese Trainingswoche nicht nur auf die Aufarbeitung taktischer und technischer Fehler verwendet. „Es ging auch darum, den Jungs den Spaß am Fußball spielen zurückzubringen. Schließlich ist das immer noch ein Spiel.“ Und zumindest ein bisschen wird sich die Personalsituation am Samstag dann doch bessern. Denn mit Daniel di Gregorio und Patrick Dulleck kehren zwei wichtige Spieler ins Aufgebot zurück.

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