Die Ergebnisse der wirtschaftlichen Analyse zeigten die monetäre Aufwandsbereitschaft von Kundenseite auf. Eine umfassende Wirtschaftlichkeitsanalyse des vorgeschlagenen Konzepts ist lediglich durch die Einbeziehung weiterer Stakeholder und einer detaillierteren Analyse des Umfangs auf Kostenseite möglich. Die rechtliche Analyse zeigte auf, dass das DeinDepot-Konzept eine Vielzahl von Gesetzeskategorien tangiert.

Es konnten explizite Handlungsempfehlungen ­ bezogen auf die Standortwahl des Depots, die Lagerung oder auch auf die Auslieferung der Pakete ­ ausgesprochen werden. „Die Erkenntnisse aus dem Forschungsprojekt bilden somit höchstrelevante und interdisziplinäre Grundlagen für alle Stakeholder, welche die Einführung eines entsprechenden Konzepts planen“, so Schocke weiter.

Das Projektkonsortium der Frankfurt UAS bestand aus den leitenden Mitgliedern des ReLUT, Prof. Dr. Tobias Hagen, Prof. Dr.-Ing. Petra K. Schäfer und Prof. Dr. Kai-Oliver Schocke sowie aus Prof. Dr. Domenik Wendt, der seine fachliche Expertise aus dem juristischen Bereich in das Projekt eingebracht hat. Praxispartner war der Bundesverband der Kurier-Express-Post Dienste e.V. (BdKEP). Das Projekt wurde aus Mitteln des Landes Hessen gefördert. Im Research Lab for Urban Transport (ReLUT) der Frankfurt University of Applied Sciences forscht ein interdisziplinäres Team aus Wissenschaft und Praxis zu aktuellen und zukünftigen Herausforderungen des Verkehrs im städtischen Raum. Dabei konzentriert es sich primär auf die Entwicklung von wirtschaftlichen und ökologischen Last-Mile-Lösungen für Liefer- und Frachtdienste aus dem Kurier-Express-Paket-(KEP)-Bereich.

 

Weitere Informationen: www.frankfurt-university.de/relut

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