Bildungsministerin Christine Streichert-Clivot begrüßt die Ergebnisse der gestrigen Ministerpräsidentenkonferenz mit der Bundeskanzlerin. Sie sieht insbesondere die Einigungen bezüglich der Quarantäne-Regelungen für Reiserückkehrer*innen aus Risikogebieten, das Drängen auf intensivere Kontrollen der Quarantänepflicht und das klare Bekenntnis zur Digitalisierung positiv. Für die digitale Ausstattung von Lehrkräften wird der Bund weitere 500 Millionen Euro zur Verfügung stellen, davon sollen rund 6 Millionen Euro ins Saarland fließen. Auch der Breitbandausbau soll stärker vorangetrieben werden. 

Christine Streichert-Clivot (SPD)
Foto: Christian Hell / Ministerium für Bildung und Kultur

„Für mich als Bildungsministerin hat das Gelingen des Regelbetriebs in unseren KiTas und Schulen oberste Priorität. Ob er gelingt oder nicht, hängt vor allem davon ab, wie verantwortungsvoll wir alle uns außerhalb von KiTas und Schulen verhalten, wie konsequent Regeln eingehalten und durchgesetzt werden. Gerade nach der Urlaubszeit sehen wir Auswirkungen auf den Betrieb unserer Bildungseinrichtungen, auf Kinder, Jugendliche und Familien. Deshalb begrüße ich ausdrücklich das klare Signal, dass die Corona-Regeln und Quarantäne-Auflagen nicht nur Empfehlungen sind, sondern verbindlich eingehalten werden müssen. Das muss auch kontrolliert und von den zuständigen Behörden durchgesetzt werden.

Mein Ziel ist es, das Saarland zum Vorreiter bei der digitalen Bildung zu machen. Auf meine Initiative hat die Landesregierung bereits massive Investitionen in die digitale Bildung beschlossen. Mit dem 50-Millionen-Euro-Investitionsprogramm „Digitale Bildung jetzt!“ starten wir das Upgrade für das Bildungssystem des 21. Jahrhunderts. Zusammen mit dem DigitalPakt Schule stehen bis 2024 über 120 Millionen Euro für Investitionen in die digitale Bildung und den Ausbau der IT-Infrastruktur an den Schulen zur Verfügung. Dass jetzt weiteres Geld für die digitale Ausstattung unserer Lehrkräfte zur Verfügung stehen wird, unterstützt unsere Digitalisierungsoffensive, die wir als Land bereits im Juni beschlossen haben. Auch der Breitbandausbau muss beschleunigt werden. Wir brauchen schnelles Internet in allen Schulen, damit künftig flächendeckend guter digital unterstützter Unterricht stattfinden kann“, erklärt Ministerin Streichert-Clivot.

 

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