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Nachdem das traditionelle Nussbaumfest des OGV Schwarzenbach in den letzten beiden Jahren coronabedingt ausfallen musste, konnte es nun endlich wieder stattfinden. Bei Saumagen und dem ein oder anderem Bier genossen die Besucher das wunderschöne Ambiente rund um den Nussbaum in der Ortsmitte.

„Manche Mitglieder des Obst- und Gartenbauvereins pflücken die Nüsse und machen dann Nusslikör daraus. Das ist was ganz Feines“, schwärmt der 1. Vorsitzende des OGV Homburg-Schwarzenbach, Ortwin Neumann. Der Nussbaum in Schwarzenbach liefert jedoch nicht nur Zutaten für die Spirituosenherstellung. Nein, er dient auch als Schattenspender bei einem echten Traditionsfest, dem Nussbaumfest. Dieses fand am vergangenen Wochenende endlich wieder statt – es herrschte eine tolle Stimmung.

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Viele Besucher waren gekommen, um bei Essen und Trinken auf den Bierbänken zu sitzen und sich über Gott und die Welt zu unterhalten. Oder der tollen Musik von Gitarrist Stefan Hoor zu lauschen, der bereits öfter beim Nussbaumfest aufgetreten ist. „Er macht richtig gute Musik, es gibt nicht wenige, die wegen ihm hierher kommen“, erzählt Neumann. Viele dürften aber auch gekommen sein, um nach zwei Jahren Zwangspause endlich wieder das schöne Ambiente rund um den alten Nussbaum zu erleben.

Denn in den letzten beiden Jahren musste das Fest coronabedingt ausfallen. Was für Festliebhaber schmerzhaft war, hatte zumindest für den Obst- und Gartenbauverein mit seinen rund 150 Mitgliedern keine große Konsequenzen. Durch die Corona-Hilfen der Landesregierung sei man eigentlich gut über die Runden gekommen, verrät Neumann. „Außerdem hatten wir noch ein paar Rücklagen, gerade durch den sehr beliebten Irischen Frühschoppen.“ Der findet normalerweise am selben Platz statt, muss aber in diesem Jahr ein weiteres Mal ausfallen. „Das war uns einfach noch zu heiß.“

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Umso erfreuter war man vor Ort, dass zumindest das Nussbaumfest wieder stattfinden konnte, das bereits vor vielen Jahren ins Leben gerufen wurde. Damals für Leute, die in der Urlaubszeit nicht in die Ferne reisten. Das ist bekanntermaßen in diesem Sommer ebenfalls nicht so einfach. Ob es auch daran lag, dass bemerkenswert viele Nichtmitglieder des OGV unter dem Nussbaum feierten? Neumann schätzte diese gar auf über 50%. Letztlich zeigt die Zahl vor allem eines: Das Fest wird von der breiten Bevölkerung gut angenommen.

Das bezieht sich auch auf die Altersgruppen. Denn es waren nicht nur Menschen im Erwachsenenalter zu sehen, sondern auch viele Junge. Unter anderem auch an der Theke, wo einige mithalfen. „Das sind Kinder von unseren Stammmitgliedern“, sagt Neumann. „Es ist einfach wichtig, die Jugend so gut wie es geht mitzunehmen.“ Schließlich soll die Tradition des Nussbaumfestes auch in den kommenden Jahrzehnten aufrecht erhalten werden. Auf kurze Sicht steht nun aber erst einmal ein anderer Höhepunkt auf dem Schwarzenbacher Festkalender: Das Dorffest, das laut Neumann nach zwei Jahren Pause am letzten Wochenende im August auf jeden Fall wieder stattfinden soll.

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