Symbolbild

Am kommenden Montag gehen die saarländischen Kindertageseinrichtungen von der erweiterten Notbetreuung in den eingeschränkten Regiebetrieb über, damit wird die dritte Stufe des bundesweit abgestimmten Ausstiegsplans aus dem Lockdown für die Kindertageeinrichtungen umgesetzt.

Monika Bachmann, Ministerin für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie
Quelle: www.saarland.de

Familienministerin Monika Bachmann: „Die Kindertageseinrichtungen im Land haben in der Krise und insbesondere jetzt, wo wir schrittweise in die Normalität zurückkehren, großartiges geleistet. Jetzt sind wir an dem Punkt, an dem wir einerseits in den Regelbetrieb zurückkehren und damit Normalität einzieht und wir anderseits immer noch entsprechend dem Infektionsgeschehen, Einschränkungen unterliegen können.” Mit der Rückkehr in den Regelbetrieb hat auch die Betriebserlaubnis der Einrichtung, aufgrund derer die Zahl der Kinder in den Gruppen und die Mindeststärke des Fachpersonals für die Kita festgelegt sind, wieder ihre volle Gültigkeit. Das Landesjugendamt des Saarlandes unterstützt und begleitet die 488 Kitas im Land, in dem erneut weitere Empfehlungen zur Umsetzung von Hygienemaßnahmen und eine landesweite Rahmenbetriebserlaubnis ausgesprochen wurden, die es den einzelnen Einrichtungen erlauben, weitere individuelle Lösungen und Konzepte für die Betreuung der Kinder zu erarbeiten.

Ministerin für Bildung und Kultur Christine Streichert-Clivot.
Foto: Christian Hell / Ministerium für Bildung und Kultur

Bildungsministerin Christine Streichert-Clivot erklärt dazu: „Die Abstimmungen zum Einstieg in den eingeschränkten KiTa-Regelbetrieb waren ein Kraftakt. Ich bin aber überzeugt davon, dass bei allen Beteiligten das Wohlergehen der Familien an erster Stelle steht. Kinder haben ein Recht auf Bildung, der Kontakt mit Gleichaltrigen ist wichtig für ihre Entwicklung. Familie und Beruf müssen miteinander vereinbart werden können. Deshalb ist es gut, dass Eltern ab Montag wieder einen Rechtsanspruch auf Betreuung ihrer KiTa-Kinder haben. Die Träger und Jugendämter sind jetzt in der Verantwortung, diesen Anspruch umzusetzen. Es ist aber ein eingeschränkter Regelbetrieb, der jetzt aufgebaut wird. Bei manchen Kitas werden Personal und Räume knapp sein.“

„Wir haben von unserer Seite einen flexiblen, rechtlichen Rahmen geschaffen, mit dem die Träger möglichst frei arbeiten können“, so Ministerin Bachmann. So können zusätzliche Angebote für die Kinder geschaffen und dafür zusätzliche Personen eingestellt werden. Denkbar ist hier insbesondere, dass im Rahmen von Projekten auch eine zusätzliche Förderung beim Bildungsministerium erreicht werden kann.

„Viele Einrichtungen im Land sind gut vorbereitet“, so Monika Bachmann, „sie haben bereits in der Zeit der Notbetreuung teilweise weitere Räume für die Betreuung hergerichtet, um für die Gruppen mehr Raum zu schaffen und Hygienemaßnahmen besser umsetzen zu können. Das heißt aber leider noch nicht, dass damit alles wieder so wie gewohnt ablaufen wird, denn die Einrichtungen sind aktuell gehalten, weitere Vorgaben zur Hygiene zu beachten.“

Weiterlesen auf Seite 2

Anzeige

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein