„Mittlerweile bestehen viele Perspektiven, die eine LTE-Versorgung aller Ortsteile im Saarland in greifbare Nähe rücken. Wir werden dieses Ziel aber nur erreichen können, wenn alle Beteiligten konsequent an einem Strang ziehen und Maßnahmen auch vor Ort breite Unterstützung finden. Die aktuelle Krisensituation sollte allen – auch denjenigen, die dem Netzausbau bislang skeptisch gegenüberstanden – vor Augen geführt haben, dass leistungsfähige digitale Netze kein Luxus, sondern eine unverzichtbare Infrastruktur für unsere Wirtschaft und Gesellschaft sind“, sagt Ministerpräsident Hans.

Alle Ausbaumaßnahmen stehen unter dem Vorbehalt ihrer tatsächlichen Umsetzbarkeit, unabhängig davon, ob sie von den Netzbetreibern aus eigenem Interesse, aufgrund von Ausbauverpflichtungen oder im Rahmen eines künftigen Förderprogrammes vorangetrieben werden. Schon heute scheitert der Netzausbau teilweise, wenn Netzbetreiber meist aufgrund gesundheitlicher oder ästhetischer Bedenken der Bevölkerung und Grundstückseigentümer keine geeigneten Standorte für neue Masten finden können.

Vor diesem Hintergrund hat sich das Breitbandbüro Saar Anfang des Jahres neu aufgestellt. Sein Auftrag wurde insbesondere um die Beratung der Kommunen zum Mobilfunkausbau erweitert. Treten vor Ort Probleme beim Mobilfunkausbau auf, vermittelt das Breitbandbüro zwischen Kommunen, Netzbetreibern und anderen Beteiligten. In diesem Zuge hat die Staatskanzlei die Förderung des Kompetenzzentrums bis 2023 verlängert und auf insgesamt rund 1,2 Mio. Euro deutlich aufgestockt. Zusätzlich stellt die Staatskanzlei interessierten Personen sowie den Entscheidungsträgern vor Ort Informationen zur gesundheitlichen Unbedenklichkeit des Mobilfunks bereit, die den Stand der Wissenschaft zusammenfassen (www.breitband.saarland.de).

 

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