Zum jährlich stattfindenden Seniorennachmittag in St. Ingbert-Mitte kamen über 500 Gäste in die Stadthalle. Ein buntes Programm begleitete die älteren St. Ingberter und St. Ingberterinnen durch einen fröhlichen Nachmittag.
„Es macht immer so viel Freude, mit Menschen zu reden und den Kindern und Erwachsenen bei ihren Vorführungen zuzuschauen“ – mit diesen Worten brachte eine St. Ingberter Seniorin das Ziel und den Erfolg des Seniorennachmittags wohl auf den Punkt.
Etwa 2.300 Einladungen an die über 80-jährigen St. Ingberter hatte Ortsvorsteherin Irene Kaiser verschickt. Mit den mehr als 500 Gästen war die Stadthalle gut gefüllt. „Für die zunehmende Zahl an älteren Menschen stehen Fragen wie altersgerechtes und betreutes Wohnen, barrierefreie Zugänge und Pflege im Vordergrund. In St. Ingbert sind wir dank der vielen Hilfsorganisationen, einer engagierten Abteilung für Familie und Soziales und nicht zuletzt durch das Projekt „Gemeinsam in St. Ingbert – von Senioren für Senioren“ zusammen mit der Arbeiterwohlfahrt und der Stadt sehr gut aufgestellt“, begrüßte sie im Beisein von Oberbürgermeister Dr. Ulli Meyer die Gäste. Zudem verwies Irene Kaiser darauf, dass in St. Ingbert bis zum Tag des Seniorennachmittags 10 über 100-Jährige leben – der beste Beweis für den demografischen Wandel.
Neben den Grußworten von Pastoralreferent Andrea Agnetta, der die Gäste mit einem auf der Gitarre begleiteten Lied einstimmte, und des Vertreters des Seniorenbeirates Manfred Fries, führte Andreas Theis durch das vielfältige Unterhaltungsprogramm des unbeschwerten Nachmittags. Die Musiker des Musikschul-Orchesters Poco à Poco unter Leitung von Hermann Müller, die Tanzgruppe Mariposa der DJK St. Ingbert e.V., die Sänger des MGV Frohsinn e.V., der Heimatdichter Manfred Kelleter, die Tanzgruppe „Jolly Jumpers“ der Schermscha e.V. und der Musikverein Hochscheid-Reichenbrunn e.V. sorgten für heitere und entspannte Stunden. Bei Kaffee und Kuchen schunkelten, sagen und summten die Senioren vergnügt mit.
Wie immer war der Höhepunkt des Nachmittags die Ehrung der ältesten Mitbürger. In diesem Jahr waren im Saal: Erika Quirin mit 98 Jahren und 129 Tagen die älteste Frau, Albert Winkler mit 102 Jahren und 2 Tagen der älteste Mann. Johanna und Antonius Flätchen mit zusammengerechnet 185 Jahren und 86 Tagen waren das älteste Ehepaar. Herzlichen Glückwunsch an die „Spitzenreiter“ und an alle anderen St. Ingberter, die auf so ein langes Leben zurückschauen dürfen!
„Mein herzlicher Dank geht an alle, die den Nachmittag unterstützen: den Hausmeistern und den Bauhofmitarbeitern für die Vorbereitung, den Akteuren auf der Bühne bis zu den fleißigen Helfern des DRK, der Jungen Union, der Schermscha sowie der Orts- und Stadträte für den Hol- und Bringdienst und die Bewirtung – ohne euren großen Einsatz wäre ein Seniorennachmittag in dieser Größenordnung nicht zu stemmen gewesen“, bedankte sich Ortsvorsteherin und Organisatorin Irene Kaiser.