Symbolbild

Zum Vorstoß der Grünen im Saarland, die schulpsychologischen Dienste zu stärken, erklärt der bildungspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion und Saarbrücker Abgeordnete Jürgen Renner:

Jürgen Renner, bildungspolitischer Sprecher
Quelle: SPD Saar

„Es ist toll, wenn die Grünen inzwischen ebenfalls die Bedeutung der schulpsychologischen Dienste als Bestandteil der multiprofessionellen Unterstützung anerkennen und würdigen. Die Landesregierung hat gemeinsam mit den Landkreisen beim Ausbau der Schulsozialarbeit wichtige Weichenstellungen vorgenommen. Dabei dürfen wir nicht stehen bleiben. Deshalb betont Bildungsministerin Christine Streichert-Clivot ganz aktuell ja auch die Dringlichkeit des weiteren Ausbaus der multiprofessionellen Unterstützungsteams. Auch die Aussage, dass es „kürzere Wege und geringere Hürden“ brauche, ist richtig. Allerdings können wir die Zuständigkeiten für die schulpsychologischen Dienste nicht ignorieren. Der kürzeste Weg für Frau Dillschneider wäre, beim eigenen Grünen-Beigeordneten in der Verwaltungsspitze der Landeshauptstadt dafür zu sorgen, den Einsatz des schulpsychologischen Dienstes an den Saarbrücker Schulen auszuweiten und zu optimieren. Für die betroffenen Kinder wäre dies ein Segen.

Für die Verbesserung der Zustände stehen die Grünen selbst in unmittelbarer Verantwortung. Ich bin sehr gespannt auf die Ratsbeschlüsse der Jamaika-Koalition zur Verbesserung des schulpsychologischen Dienstes in Saarbrücken. Das Land trägt dafür Sorge, den Rahmen zu setzen und die Multiprofessionalität zu stärken. Dafür investieren wir viel Geld. Die Stadt muss in eigener Zuständigkeit dazu ebenfalls ihren Beitrag leisten. Gemeinsam geht Bildung besser!“

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