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Symbolbild

In diesem Jahr mit wenigen Landwirten gestartet, hofft der Biosphärenzweckverband auf weitere Meldungen von Landwirten, die an dem Programm „Landwirtschaf(f)t Vielfalt“ teilnehmen wollen. Gefördert wird das spezielle Saatgut für Blühflächen und die anderen Maßnahmen über die Förderprogramme des Saarpfalz-Kreises für den ländlichen Raum. Auch das saarländische Umweltministerium hat bereits Initiativen ergriffen und fördert die Anlage von Blühflächen innerhalb von Dörfern und Städten.

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„Die Landschaft im Biosphärenreservat Bliesgau zeigt in Folge der vorherrschenden Realerbteilung und der vorhandenen Grenzertragsböden bereits eine kleinstrukturierte, oft eher extensive Nutzung durch die Landwirtschaft, und hat per se schon ihren Wert für die Natur. Gerne beteiligen wir uns aber im gegenseitigen Verständnis und Vertrauen auch an solchen ökologischen Projekten, die wir gut in die Fruchtfolge zur Bodenverbesserung einbauen können“, sagt Richard Schreiner vom Kreisbauernverband, der selbst mit über fünf Hektar Blühflächen am Programm teilnimmt. „Andererseits muss der Landwirt aber auch einen wirtschaftlichen Erfolg mit seiner Bewirtschaftung erzielen und muss seine Leistungen für die Natur damit in Einklang bringen“, betont der Landwirt Schreiner.

Verbandsvorsteher Dr. Theophil Gallo fügt abschließend hinzu, dass es gerade deshalb wichtig ist, dass Landwirte und der Biosphärenzweckverband zusammenarbeiten. „Die Produktion wertvoller Lebensmittel vor Ort ist auch uns sehr wichtig. Die Bewirtschaftung sollte aber so umweltverträglich wie möglich gestaltet werden und durch gezielte Förderung weitere Beiträge für die biologische Vielfalt im Biosphärenreservat Bliesgau leisten. Die Landwirtschaft kann mit dem Projekt zeigen, dass sie in der Lage ist, aktiv Vielfalt zu schaffen und mit einer nachhaltigen und rentablen Nutzung zu verbinden – Landwirt schaf(f)t Vielfalt eben“.

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