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In den letzten Jahrzehnten hat sich die Heizkesseltechnik erheblich weiterentwickelt. „Dies gilt es zu nutzen, wenn eine Heizungserneuerung ansteht“, so Helmut Pertz, Energieberater der Verbraucherzentrale des Saarlandes.

Im Fall eines Kesselaustauschs sollte nicht einfach die Leistung des alten Heizkessels für das neue Gerät übernommen werden, da früher häufig viel zu große Kessel eingebaut wurden. Zwar führt eine Überdimensionierung bei modernen Kesseln mit Leistungsregelung nicht mehr zu einem Anstieg der Energieverluste.

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Heizkessel ohne Leistungsregelung jedoch sollten in jedem Fall nach den tatsächlichen Erfordernissen dimensioniert werden, da Anlagen mit zu großer Leistung im Betrieb häufig ein- und ausschalten. Das verkürzt die Lebensdauer des Gerätes und kann den Schadstoffausstoß erhöhen. Bei regelbaren Anlagen, wie zum Beispiel Gasbrennwertkesseln, ist darauf zu achten, dass der Regelbereich bei einer möglichst kleinen Leistung beginnt.

Bei einem Neubau ist die erforderliche Heizleistung aufgrund der guten Wärmedämmung inzwischen sehr niedrig. „Häufig werden jedoch mit dem Hinweis auf die Warmwasserbereitung deutlich zu hohe Kessel-Leistungen installiert“, sagt Helmut Pertz. Hier lohnt sich eine genauere Berechnung.

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