Fabian Roschy (l.) und Jörn Michaely (r.) zeigten sich bei ihrem Besuch bei Landrat Dr. Gallo voller Tatendrang. - Foto: Sandra Brettar
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Es hat sich bereits während der Festivalzeit in St. Ingbert vom 7. bis 10. Juni dieses Jahres abgezeichnet: Der Austragungsort sollte keine Eintagsfliege bleiben. Auch dass es bereits im kommenden Jahr eine weitere Auflage des Bundesfestivals junger Film geben sollte, wurde laut diskutiert. Nachdem der Stadtrat St. Ingbert dafür nun grünes Licht gab, haben die örtlichen Macher von „filmreif!“ den Veranstaltungstermin für das kommende Jahr bekannt gegeben: Vom 30. Mai bis 2. Juni 2019 wird es wieder ein bunt gemischtes, insgesamt 800 Minuten starkes Programm mit Kurzfilmen von Filmschaffenden bis 29 Jahre in der Biosphärenstadt geben.

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Die Suche nach weiteren Förderern und Helfern führte Jörn Michaely (künstlerischer Leiter) und Fabian Roschy (organisatorischer Leiter) auch in die Kreisverwaltung des Saarpfalz-Kreises zu Landrat Dr. Theophil Gallo. „Die Resonanz auf ‚filmreif‘ hat uns schon sehr überrascht. Dass es so gut läuft, war einfach überwältigend für uns“, erklärte Jörn Michaely. Auf dem nicht erwarteten großen Erfolg basiert auch die Vision der beiden Festivalleiter: „Wir arbeiten jetzt daran, dass sich das Festival als dritte Säule im St. Ingberter Kulturprogramm etabliert – neben dem Jazzfestival und neben dem Kleinkunst-Wettbewerb ‚St. Ingberter Pfanne‘.“

Filme schauen unter freiem Himmel, ein ansprechendes, noch größeres Rahmenprogramm, prominente Gäste und noch mehr junge Filmschaffende in der Stadt gehören zum Konzept, das jetzt nach und nach umgesetzt werden soll. Dabei will Landrat Theophil Gallo gerne behilflich sein und er sicherte wieder zu, neben Ministerpräsident Tobias Hans und St. Ingberts Oberbürgermeister Hans Wagner die Schirmherrschaft für „filmreif!“, verbunden mit einer Preisvergabe, zu übernehmen. 2018 stiftete der Landrat den Stoffentwicklungspreis sowie den Förderpreis für besondere Regiearbeit. „Nächstes Jahr darf der Preis gerne an das Thema Nachhaltigkeit geknüpft sein“, schlug der Landrat vor und erklärte: „Zentrales Ziel unseres Biosphärenreservates ist die regionale Entwicklung nach den Prinzipien der Nachhaltigkeit. Nachhaltig zu denken und zu handeln ist ein Lernprozess, den wir unseren Kindern und Enkelkindern schuldig sind. Wenn sich junge Menschen mit diesem Thema filmisch auseinandersetzen, kommt Bildung für nachhaltige Entwicklung gleichermaßen an.“

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„Nachhaltigkeit im weitesten Sinne spielt auf jedem Fall beim Schülerfilmwettbewerb eine übergeordnete Rolle“, griff Fabian Roschy auf. Projektgruppen, AGs oder Schulklassen der weiterführenden Schulen (Klassenstufe 5 bis 11) aus der Region können also einen Kurzfilm drehen und einreichen – egal ob Zeichentrick, Dokumentation oder Spielfilm. Unter dem Motto „junger Film goes school“ wird es wieder Schulvorstellungen mit altersgerechten Filmen aus dem Wettbewerb geben. Fragen dazu werden gerne unter schule@junger-film.de beantwortet.

Mehr zum Bundesfestival junger Film unter www.junger-film.de.

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