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Symbolbild
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Der Klimawandel schlägt auch im Saarland zu: Seit Jahren erleben wir einen Zuwachs an sommerlichen Hitzetagen und zunehmender Dürre. Vor allem Ältere und chronisch Kranke, aber bspw. auch Schwangere, Neugeborene und Kleinkinder sowie Menschen, die draußen arbeiten, sind damit besonderen Risiken ausgesetzt.

“Außer Ankündigungen und wohl gemeinter Ratschläge gab es seitens der saarländischen Landesregierung allerdings bisher keinen substantiellen Beitrag zum Schutz vulnerabler Personen vor Hitze.”, heißt es in einer aktuellen Mitteilung der Grünen Saarpfalz.  Aus Sicht der Saarpfalz-Grünen könnten vor allem die Kommunen und die Kreise als Schnittstelle zu den Bürgern notwendige, konkrete Maßnahmen umsetzen. “Hierzu bedarf es jedoch klarer Zuständigkeiten und Kompetenzen sowie kurzfristiger Fördermöglichkeiten, um den Kommunen unbürokratisch Fördergelder zur Verfügung stellen zu können.”

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“Angesichts der steigenden Anzahl von Hitzetagen und der zunehmenden Dürre sind aus unserer Sicht sowohl kurzfristige Sofortmaßnahmen als auch längerfristige Konzepte notwendig. So sollte es neben einem landesweiten Hitzeschutzkonzept auch einzelne kommunale Hitzepläne geben, in denen beispielsweise die Entsiegelung von Flächen und die Beschattung von Bäumen untersucht wird. Bis zur Erstellung dieser Pläne braucht es kurzfristige, kleinteilige Lösungen in den Kommunen“, fasst die Kreisvorsitzende der Grünen Saarpfalz, Lisa Becker, zusammen.

Angespannte Kommunalfinanzen dürfen Hitzeschutz nicht verhindern

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Einfache Maßnahmen würden vielfach mit dem Hinweis auf die angespannte Finanzsituation der Kommunen nicht umgesetzt werden. Daher schlagen die Saarpfalz-Grünen als Sofortmaßnahme für Kommunen ein niederschwelliges Förderprogramm mit einem Budget für bis zu 20.000 € pro Maßnahme für Kommunen vor.

“Mit einem unbürokratisch ausgestalteten Förderprogramm für Kommunen könnten die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister zeitnah und flächendeckend Maßnahmen umsetzen und so auch ein Bewusstsein für die Gefahren zunehmender Hitze in den Ortskernlagen schaffen“, ergänzt Rainer Keller, Co-Vorsitzender der Saarpfalz-Grünen.

Trinkbrunnen in den Saarpfalz-Kommunen gefordert

Mit der Änderung des Wasserhaushaltsgesetzes Anfang des Jahres, hat die Bundesregierung dafür gesorgt, dass der Zugang zu Trinkwasser an öffentlichen Orten zum Teil der Daseinsvorsorge wurde. Die Kommunen sind damit grundsätzlich in der Pflicht, öffentliche Trinkbrunnen und Wasserzapfstellen an zentralen Stellen, wie z.B. an viel frequentierten Plätzen und Wanderwegen, aufzustellen.

„Gerade an Hitzetagen ist es gesundheitlich absolut notwendig und sinnvoll, genügend zu trinken. Viele Länder auf dieser Welt haben leider kein sauberes Trinkwasser. Leitungswasser ist das am strengsten kontrollierte Lebensmittel in Deutschland. Aus unserer Sicht sollte es daher Trinkbrunnen in allen Kommunen des Saarpfalz-Kreises geben“, so die beiden Kreisvorsitzenden.

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