Eine Brandkatastrophe in Burbach im August 2012, bei der vier Kinder starben, war der traurige Anlass für den ersten „Runden Tisch zur Vermeidung von Stromsperren in einkommensschwachen Haushalten“ am 7. November 2012. Als erstes Ergebnis des Runden Tisches verpflichteten sich die Teilnehmer zu mehreren Maßnahmen gegen Stromsperren. Dazu gehört etwa der Einsatz von Prepaid-Zählern, die Verbesserung von Information und Kommunikation zwischen Stromversorgern, Sozialbehörden und Kunden unter Beachtung datenschutzrechtlicher Vorgaben und die Einhaltung eines zeitlichen Rahmens für die Umsetzung von Stromsperren.

Um Erkenntnisse zur Wirkung dieser Selbstverpflichtungserklärung zu erhalten, fragt das Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz regelmäßig Fallzahlen und Erfahrungen bei Energieunternehmen, Behörden und Beratungsstellen ab. Ein erster Bericht für den Zeitraum 2015/2016 wurde im Januar 2017 vorgelegt. Mit dem Abschluss des Erhebungszeitraums 2017/2018 liegt nun ein zweiter Bericht des landesweiten Monitorings vor.

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