Symbolbild

Roland Theis besuchte mit Christophe Arend die Katholische Kindertagesstätte Warndtwichtel in Großrosseln. Gemeinsam fordern sie die Stärkung der Eurodistrikte sowie die Verankerung der Grenzregionen im neuen Elysée-Vertrag.

Am Montag, den 23. Juli 2018, hat der Europa-Bevollmächtigte der Saarländischen Landesregierung, Roland Theis, gemeinsam mit dem Forbacher Abgebordneten der französischen Nationalversammlung, Christophe Arend, die Katholische Kindertagesstätte Warndtwichel in Großrosseln besucht, um sich ein Bild von der Arbeit vor Ort zu machen.Dort betreut ein Team aus deutschen und französischen Erziehern Kinder aus beiden Ländern und trifft auf deren Eltern.

„Die KiTa Warndtwichtel ist ein hervorragendes Beispiel für die deutsch-französische Zusammenarbeit. Leider erleben wir auch in so engagierten und motivierten Einrichtungen, wie dem Willen zur grenzüberschreitenden Zusammenarbeit administrative und juristische Hürden im Weg stehen. Um genau dort Abhilfe zu schaffen, müssen die Eurodistrikte gestärkt werden. 

Mit eigenen Kompetenzen, finanziellen Mitteln und einem einheitlichen Rechtsrahmen sollen sie Träger von grenzüberschreitenden Einrichtungen und Angeboten in echter deutsch-französischer Co-Administration werden. Dafür arbeiten wir bei den Beratungen des neuen Elysée-Vertrags Hand in Hand“, erklärten Theis und Arend nach dem gemeinsamen Besuch.

Konkret fordern Arend und Theis, dass die Grenzregionen das Recht erhalten, Ausnahmeregelungen für grenzüberschreitende Projekte von nationalen Regelungen zu schaffen, um Hürden der Zusammenarbeit abzubauen. Dazu sollen Eurodistrikte das Recht erhalten, selbst Träger von grenzüberschreitenden Einrichtungen wie ÖPNV oder Kindertagesstätten zu sein.

 

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