ver.di fordert weiterhin alle saarländischen Krankenhäuser zu einem „Tarifvertrag Entlastung“ auf. Quetting: „Mögen wir auch mit der Geschwindigkeit der Umsetzung in Homburg unzufrieden sein, so sollte doch klar gesagt werden, dass nur dort eine Mindestbedingung vereinbart wurde, damit sich etwas im Interesse einer guten Pflege ändert. Daran kann man messen, ob es ein Arbeitgeber ernst meint,“ betont Quetting.

Quettings Meinung nach müsse mindestens erreicht werden, dass ein Personalbemessungssystem à la PPR aus dem Jahre 1996 wiedereingeführt wird. „Das UKS garantiert dies in den nächsten 18 Monaten,“ sagt Quetting. Er fordert weiter, die sofortige Festlegung von Sollzahlen, die bei Unterschreiten zu einem Konsequenzen-Management führen, das Verbot von Alleinarbeit, die Beantwortung von Überlastungsanzeigen binnen drei Tagen und die die Einführung von Belastungstagen, welche zu zwei zusätzlichen freien Tagen im Schichtplan führen. 

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