HOMBURG1 | SAARLAND NACHRICHTEN
„Grundsätzlich verzeichnen wir bundesweit bei Tuberkulose geringere Erkrankungszahlen. Allerdings ist in den Jahren 2014 zu 2015 ist in allen Bundesländern mit Ausnahme des Saarlandes ein Anstieg registriert worden“, sagte Gesundheitsstaatssekretär Stephan Kolling anlässlich des Welttuberkulosetags. Gab es im Saarland im Jahr 2001 noch 168 Tuberkulose-Erkrankungen, so wurden in den Jahren  2014  55 Fälle und 2015  52 Fälle registriert. Bis heute sind in 2016 im Saarland 5 Erkrankungsfälle bekannt.
Deutschlandweit gab es in den Jahren 2001 – 2015 insgesamt 7.820 Fälle zurückgegangen auf 6.032 Fälle. Im Saarland gab es von 2001-2015 insgesamt 168 Fälle zurückgegangen auf 52 Fälle.
Zu den Risikogruppen für eine Tuberkulose-Erkrankung in Deutschland zählen weiterhin Menschen in schwierigen Lebensverhältnissen, z.B. Obdachlose, sowie Personen mit einer durchgemachten Tuberkulose-Erkrankung und Patienten mit einer dauerhaften oder vorübergehenden Schwächung des Immunsystems.
Die Tuberkulose gehört in Deutschland zu den meldepflichtigen Erkrankungen. Mit der Einführung des Infektionsschutzgesetzes, das die Meldepflicht regelt, wurde in Deutschland eine neue Qualität der Tuberkulose-Kontrolle erreicht.
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