Symbolbild

Im Saarland engagieren sich für die Hospizarbeit und Palliativversorgung aktuell 31 stationäre oder ambulante Einrichtungen, in denen sich rund 750 Ehrenamtliche um ein würdevolles Lebensende kümmern. Die Ehrenamtlichen sind im Saarland im Einsatz, um Schwerstkranke und sterbende Menschen auf deren letzten Lebensweg zu begleiten und diesen nach den Wünschen der Betroffenen zu gestalten. 

„Am Welthospiztag wollen wir auch im Saarland darauf aufmerksam machen, was die Ehrenamtlichen in der Hospizarbeit im Saarland leisten. Mit dem Tod befasst sich niemand gern, umso wertvoller ist das Engagement derer, die ihre Freizeit und ihre Unterstützung sterbenden Menschen und ihren Angehörigen widmen“, so die saarländische Gesundheitsministerin Monika Bachmann.

Im Saarland bieten vier stationäre Hospize insgesamt 44 Plätze an, daneben gibt es sieben ambulante Hospiz- und Palliativzentren (AHPZ), die allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV), die spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV) und nicht zuletzt den Kinder-Hospizdienst Saar. Das Land fördert die ambulante Hospizarbeit und die ambulante Palliativ-Versorgung im Saarland jährlich mit 120.000 €.

„Bei den Fachkongressen zeichnet sich ein klares Bild der Ehrenamtlichen ab: Das Ehrenamt im Hospiz- und Palliativwesen ist weiblich! Mir ist es aber auch ein persönliches Anliegen, dass wir auch Männer und jüngere Menschen für dieses erfüllende Ehrenamt gewinnen, damit auch in Zukunft alle, die am Lebensende Begleitung und Unterstützung brauchen, betreut werden können. Ich appelliere daher auch an junge Menschen, vielleicht ihren Bufdi oder ein FSJ in diesem Bereich zu absolvieren“, so Ministerin Monika Bachmann weiter. Der Deutsche Hospiz- und Palliativverband e.V. wirbt erstmals auch bei Instagram um junge, ehrenamtliche Helfer.

Der Deutsche Hospiztag und der Welthospiztag werden im Oktober begangen. Der Deutsche Hospiztag findet jedes Jahr am 14. Oktober statt, der Welthospiztag immer am zweiten Samstag im Oktober.

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