Die Landesregierung will die Weiterentwicklung der Universität der Großregion (UniGR) zu einer „Europäischen Universität“ im Sinne des Vorschlages der französischen Präsidenten Emmanuel Macron auf politischer Ebene unterstützen.

„Ich bin ich der festen Überzeugung, dass es an uns liegt, das Europa, das wir uns für die Zukunft wünschen, mit Leben zu erfüllen, indem wir es aktiv zu einem souveränen, geeinten und deutlich demokratischeren Europa umbauen. Hierfür brauchen wir gut und vor allem europäisch ausgebildete junge Menschen, denn was Europa am stärksten zusammenhält, wird immer neben der Kultur das Wissen sein. Ich unterstütze daher nachdrücklich die von Herrn Präsidenten Macron im Rahmen seiner Sorbonne-Rede formulierte Vision eines Europäischen Bildungsraums bis 2025, die von der Europäischen Kommission aufgegriffen und auf dem europäischen Gipfel in Göteburg begrüßt wurde.

Vor allem sein Vorschlag zur Gründung „Europäischer Universitäten“, die auf transnationalen Hochschulnetzwerken basieren, ist von herausragender Bedeutung, weil Hochschulen in Lehre und Forschung den entscheidenden Beitrag zur Bildung junger Europäer und Europäerinnen und zur zukunftsfähigen Entwicklung unseres Kontinents leisten.“, sagte Ministerpräsident Tobias Hans.

„Die Universität der Großregion (UniGR) als Pionier und Leuchtturm interregionaler, grenzübergreifender Hochschulzusammenarbeit ist geradezu prädestiniert dazu, sich zu einer „Europäischen Universität“ weiter zu entwickeln!“ Die UniGR biete hierzu als auf langjährige Erfahrungen aufbauender und besonders erfolgreicher Universitätsverbund von sechs Partneruniversitäten aus vier Ländern mit einer eigenen Rechtsform, gemeinsamer Verwaltungsstruktur und strategischen Entwicklungsplanungen allerbeste Voraussetzungen.

Das Netzwerk umfasst 132.500 Studierende und über 10.000 Lehrende und Forschende. Neben exzellenten ausgewählten Forschungsschwerpunkten, vielfältigen gemeinsamen Forschungsprojekten, Studierenden und Doktoranden, denen der europäische UniGR-Doktortitel die Chance eröffnet, den grenzüberschreitenden Charakter ihrer Forschungsarbeiten aufzuwerten, zeichnet sich der Verbund durch die hohe Zahl von bisher 18 integrierten, mehrsprachigen Studiengängen mit Doppel- und Mehrfachabschlüssen in den unterschiedlichsten Fachbereichen aus. Ein gemeinsamer Studierendenausweis und Mobilitätserleichterungen innerhalb des Verbundes runden das überzeugende Bild ab.

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