Gemeinsam investieren Bund und Bahn bis 2023 rund 85 Millionen Euro in Modernisierung und Ausbau der Videotechnik an deutschen Bahnhöfen. Diese Mittel hat die Deutsche Bahn allein für 2017 und 2018 nochmals um weitere 10 Millionen Euro aufgestockt. Schon heute sind rund 7.000 Videokameras an mehr als 1.000 Bahnhöfen installiert. Sie erfassen damit mehr als 85 Prozent der Fahrgastströme.

Joachim Moritz, Präsident der Bundespolizeidirektion Koblenz: „Vor dem Hintergrund von Gewalt- und Eigentumskriminalität kommt dem Einsatz von Videotechnik an Bahnhöfen eine hohe Bedeutung zu. Gemeinsam mit der Deutschen Bahn will die Bundespolizei mit dem Einsatz moderner Videotechnik für mehr Sicherheit sorgen.“

Nur die Bundespolizei hat Zugriff auf die gemäß den Vorgaben des Datenschutzes temporär gespeicherten Videobilder und nutzt die Aufzeichnungen für polizeiliche Zwecke. In den vergangenen Jahren hat die Videotechnik in vielen Hundert Fällen zu Fahndungserfolgen im Bereich von Gewalt-, Vandalismus-, und Eigentumsdelikten sowie Taschendiebstählen beigetragen.

Die Junge Union Saar begrüßt die neue Videoüberwachung an den Bahnhöfen, wie der Landesvorsitzende der Jungen Union Saar, Alexander Zeyer erklärt: „Das ist ein wichtiger Schritt für mehr Sicherheit an unseren Bahnhöfen. Es geht darum, sowohl die objektive Sicherheit zu stärken, insbesondere was die Aufklärung von Straftaten angeht, aber auch das subjektive Sicherheitsgefühl der Bevölkerung zu stärken. Für uns ist klar, die Videoüberwachung ist sowohl als präventiver Faktor, aber auch insbesondere für die Aufklärungsarbeit der Polizei ein Baustein, der an diesen Bahnhöfen bislang fehlte.“

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