Die Anzahl der Verkehrsunfälle auf Bundesautobahnen sank im Vergleich zum Vorjahr um 5,8 Prozent (2016: 2.957, 2017: 2.795). Dabei wurden vier Menschen (2016: 2) tödlich und 61 (2016:71) schwer verletzt, was einem Rückgang von 14,1 Prozent entspricht. Auch die Anzahl der Leichtverletzten auf den Autobahnen reduzierte sich um 6,2 Prozent.
Gerade auf Senioren und Kinder als „verkehrsschwache Personen“ richtet die Polizei in der Verkehrssicherheitsarbeit ein besonderes Augenmerk. Trotz aller Bemühungen wurde in 2017 ein Kind (2016: 2) tödlich verletzt. Im Bereich der Risikogruppe „Generation 65+“ kam 2017 mit der Anzahl von 11 Getöteten ein Mensch mehr ums Leben als im Vorjahr (2016: 10).
Bei Verursachern von Verkehrsunfällen mit Personenschäden ist in der Risikogruppe der „Jungen Fahrer“ mit 22,2 % der größte Rückgang zu verzeichnen (2017: 657, 2016: 845).
Die häufigsten Ursachen für Verkehrsunfälle mit Personenschäden sind wie in den vorangegangenen Jahren in den Bereichen Vorfahrt/Vorrang, Abstand, Abbiegen/Wenden/Rückwärtsfahren/Ein- und Anfahren, Geschwindigkeit sowie Alkohol/Drogen festzustellen.
Alkoholunfälle sind im Jahr 2017 um 11,3 Prozent (2016:706) auf 786 angestiegen. Die Anzahl der dabei verletzten Personen hat sich um 22,1 Prozent erhöht (2017: 370, 2016: 303).