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Petra Berg, Generalsekretärin der SPD Saar Foto: www.spd-fraktion-saar.de
Petra Berg, Generalsekretärin der SPD Saar
Foto: www.spd-fraktion-saar.de
Alleinerziehende erziehen ihre Kinder oft unter erschwerten finanziellen Bedingungen, vor allem, wenn sie gar nicht oder nur unregelmäßig Unterhaltszahlungen von dem anderen Elternteil erhalten. Selbst wenn eine Erwerbstätigkeit vorliegt, besteht trotzdem ein hohes Armutsrisiko. Im Saarland liegt das nach dem aktuellen Armuts- und Reichtumsbericht bei 39%. Das Aufwachsen von Kindern in Armut hat schwere Folgen für die Gesundheit, die soziale Teilhabe und die Chancen einer guten Bildung“, erklärt die Parlamentarische Geschäftsführerin der SPD-Landtagsfraktion Petra Berg und begrüßt den Vorstoß von Manuela Schwesig, Alleinerziehende besser zu unterstützen und den Unterhaltsvorschuss auszubauen.
Bei dem Unterhaltsvorschuss handelt es sich um eine freiwillige Sozialleistung, die unabhängig vom Einkommen gezahlt wird. Nach Schwesigs Plänen soll die bisherige Altersgrenze von jetzt 12 auf 18 Jahre angehoben werden und die Befristung der Zahldauer von höchstens 6 Jahren aufgehoben werden.
„Das Unterhaltsvorschussgesetz erleichtert die Lebenssituation Alleinerziehender enorm, weil er den fehlenden oder nicht ausreichenden Unterhalt ausgleicht. Die Aufhebung der Altersgrenze verhindert einen plötzlichen finanziellen Ausfall während der Kindheit und unterstützt das Elternteil solange, bis das Kind auf eigenen Beinen stehen kann. Das hilft nach Auskunft des Ministeriums 260.000 Kindern.“
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