Neben der Beitragssenkung, die zu einer Verbesserung der Teilhabe in der Kindertagesbetreuung führt, werden die verbleibenden Mittel in die qualitative Weiterentwicklung der Einrichtungen sowie in die  Ausbildung für Erzieherinnen und Erzieher investiert.

„Besonders unsere Erzieherinnen und Erzieher leisten tagtäglich wertvolle Arbeit. Anders als in anderen Bundesländern ist unser KiTa-Personal nämlich hochqualifiziert und bestens ausgebildet. Dennoch werden auch wir rund 17 Mio. Euro, also ein Viertel der Bundesmittel aus dem Gute-KiTa-Gesetz, in den nächsten vier Jahren zur Verfügung stellen, um besonders belastete Einrichtungen zu unterstützen, mehr Personen auszubilden, mehr Leitungszeit zu ermöglichen und die Ausbildung qualitativ weiter auszubauen.“

Auch der Ausbau der Plätze muss weitergehen, fordert Commerçon. Mittlerweile stehen saarlandweit 7.487 geförderte Krippenplätze zur Verfügung: Unter Berücksichtigung der Kindertagespflegeplätze und der im Ausbau befindlichen Plätze entspricht dies einer Versorgungsquote von 35,1 Prozent (2012: 19,8 Prozent und 4.062 Krippenplätze). Außerdem verfügt das Saarland heute über 29.746 geförderte (2012: 27.605) Kindergartenplätze, was einer Versorgungsquote von 93,96 Prozent entspricht (Stand: 01.09.2018, Meldungen der saarländischen Jugendämter).

„Insbesondere in den urbanen Bereichen besteht weiterhin Handlungsbedarf. Aktuell sind wir dabei, die Landesrichtlinien zur Förderung von Investitionskosten von KiTa-Baumaßnahmen zu überarbeiten und so umzugestalten, dass dort sehr schnell weitere Plätze entstehen können“, so der Minister.

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