Die Trennung auf Zeit von den digitalen Endgeräten, wie viele Leute sie derzeit betreiben, macht nur bedingt Sinn. „Drei Tage „entgiften”, also offline leben, um dann danach wieder genauso weiterzumachen wie bisher, hat nur wenig positiven Einfluss auf die Gesundheit”, konstatiert Karin Benz. Besser sei dagegen generell mehr Achtsamkeit im Alltag: Die echte, analoge Welt bewusster wahrnehmen – und vor allem sich selbst. Wer in Gedanken stets bei virtuellen Freunden, Empfängern und Followern ist, nimmt schnell im eigenen Leben eine Beobachterrolle ein. Aktivitäten werden nur ausgeführt, wenn oder weil sie vorzeigbar für die digitale Entourage sind.

Um Suchtrisiko und Digitalstress zu verringern, sollte der Blick nach innen gerichtet werden. Raum dafür verschaffen kleine Kniffe wie beispielsweise das handyfreie Aushalten von Wartezeiten, ein analoger Wecker oder eine Armbanduhr – sie reduzieren die Anlässe, bei denen das Display aktiviert wird. „Wer die Mechanismen rund um das eigene Bildschirmverhalten kennt, kann leichter einem übermäßigen Gebrauch entgegensteuern. Und so effektiver die vielen Vorteile der digitalen Medien wie Zeitersparnis und kurze Kommunikationswege nutzen”, erklärt Diplom-Psychologin Karin Benz.

„Mir geht’s like” ist der Slogan zur aktuellen Infokampagne der IKK Südwest, die in den kommenden Wochen und Monaten die Kommunikation des regionalen Krankenversicherers bestimmen wird. Die Krankenkasse zeigt damit ihre positive Grundhaltung gegenüber digitalen Produkten: „Wir sind begeistert von den vielen Möglichkeiten, die sich durch die digitale Entwicklung für unsere Versicherten auftun”, erklärt Roland Engehausen, Vorstand der IKK Südwest. Unter www.mirgehtslike.de finden Interessierte zahlreiche Facts zum Thema, weiterführende Links und alles über die digitalen Angebote der IKK Südwest, die 2018 für ihr Engagement mit dem Focus-Money-Siegel „Beste digitale Leistungen” ausgezeichnet wurde.

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