Wie das Sparkassen-Tourismusbarometer feststellt, sind Hotelzimmer im Saarland erheblich günstiger als im Bundesschnitt. Das Saarland liegt beim Preisniveau mit 77,6 Punkten auf Platz 1 im deutschlandweiten Vergleich. „Wir stellen zudem fest, dass die Zinsbelastung der Unternehmen über die Jahre kontinuierlich sinkt, was ein Zeichen dafür sein könnte, dass Kredite auslaufen. Gleichzeitig beobachten wir auch, dass die Abschreibungsquote sinkt, was wiederum ein Vorbote für notwendige Investitionen sein kann. Der finanzielle Spielraum, der entsteht, könnte somit beispielsweise in Qualität und Service investiert werden. So können Beherbergungsbetriebe im Saarland den zunehmenden Ansprüchen gerecht werden, die Kundenzufriedenheit weiterhin steigern und so im nationalen wie internationalen Wettbewerb konkurrenzfähig bleiben“, erläuterte Hoffmann-Bethscheider weiter.

PDF: Sparkassen Tourismusbarometer 2019

Im Fokus des Sparkassen-Tourismusbarometers steht in diesem Jahr das Thema Einzelhandel. Er profitiert neben dem Gastgewerbe und weiteren Dienstleistungsbereichen am meisten von der Tourismusbranche. Laut Tourismusbarometer findet Shopping inzwischen immer häufiger im Urlaub statt – eine Erkenntnis, aus der sich wertvolle Synergien für den Einzelhandel und den Tourismus ableiten lassen. Der Tourismus kann damit zum Wachstumstreiber für den stationären Handel werden – und umgekehrt. Die Studie benennt daher Erfolgsfaktoren und Maßnahmen, wie Einzelhandel und Tourismus durch Kooperationen voneinander profitieren können.

„Das Sparkassen-Tourismusbarometer gibt in diesem Jahr nicht nur interessante Impulse für die Akteure der Tourismusbranche, sondern auch für den stationären Handel“, sind sich Anke Rehlinger und Cornelia Hoffmann-Bethscheider einig. Mit der Europa-Galerie habe man bewusst einen Ort gewählt, an dem beide Branchen aufeinandertreffen. „Vielleicht ergibt sich im Rahmen des Tourismustags bereits die ein oder andere konkrete Idee für eine Zusammenarbeit von Touristikern und Händlern.“

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