Mit der richtigen Einstellung der Spiegel ist bereits einiges getan – aber noch nicht genug. Anke Rehlinger: „Der Tote Winkel ist unvermeidlich. Auch korrekt eingestellte Spiegel können einen bestimmten Bereich nicht vollständig erfassen. Daher ist es umso wichtiger, über die Gefahr des Toten Winkels aufzuklären und Ratschläge zu geben, wie sich vor allem Fußgänger und Radfahrer schützen können. Da wollen wir bei den ganz Kleinen anfangen und unterstützen die Jugendverkehrsschulen des Saarlandes mit Hilfe eines Totwinkel-Pakets.“

Enthalten ist eine Totwinkelplane, die neben einem Schwerlastfahrzeug ausgelegt wird. Mit ihrer Hilfe kann Kindern sehr anschaulich verdeutlicht werden, welcher Bereich um einen Lkw herum besonders gefährlich ist, und dass der Fahrer eines solchen Lkw sie unter bestimmten Voraussetzungen einfach nicht sehen kann. 

Für den Unterricht gibt es außerdem Falt-Lkw- Aufsteller aus Pappe, mit denen das Problem des toten Winkels auch im theoretischen Unterricht verdeutlicht werden kann. Abgerundet wird das Paket durch ein verkehrspädagogisches Arbeitsbuch, in dem neben der Totwinkel-Problematik auch andere wichtige Themen im Zusammenhang mit der Radfahr-ausbildung von Grundschülern behandelt werden.

Verkehrsministerin Rehlinger möchte vor allem frühzeitig für die Gefahren im Straßenverkehr sensibilisieren. „Wir müssen das Radfahren für Kinder sicherer machen. Das Erlernen von Regeln und Erkennen von Gefahren muss daher so früh wie möglich einsetzen. Mit dem Arbeitsbuch verbinden wir die Hoffnung, dass sich Kinder unter pädagogischer Anleitung in spielerischer und kreativer Weise den unterschiedlichen Themen der Verkehrsteilnahme mit dem Fahrrad widmen.“

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