Symbolbild

Das SOS Kinderdorf in Merzig geht mit gutem Beispiel voran: Seit Februar dieses Jahres beschäftigt der Verein in seinem Mehrgenerationenhaus eine Teilnehmerin, die zuvor beim Jobcenter Merzig-Wadern im Langzeitleistungsbezug war. Für die Bereitstellung dieses Arbeitsplatzes erhielt das SOS Kinderdorf am letzten Montag, 6. Mai, eine Prämie in Höhe von 4.313 Euro aus dem Landesprogramm „Arbeit für das Saarland – ASaar“. 

Dies ist der erste Bescheid dieser Art im Landkreis Merzig-Wadern. Überreicht wurde der Bescheid von Wirtschafts- und Arbeitsministerin Anke Rehlinger, die den Termin auch für einen Rundgang durch das Haus und Gespräche mit den Beschäftigten sowie den Besucherinnen und Besuchern nutzte.

„Das SOS Kinderdorf zeigt eindrucksvoll, wie Arbeitsgeber langzeitarbeitslosen Menschen eine Perspektive bieten können und ihnen damit auch den Weg zur sozialen Teilhabe ebnen“, so die Ministerin. „Die Langzeitarbeitslosigkeit stellt eine wesentliche Herausforderung in der Arbeitsmarkt-, Wirtschafts- und Sozialpolitik dar. Hier benötigen wir kluge Strategien, um die betroffenen Menschen soweit zu unterstützen, dass sie wieder Zugang zum ersten Arbeitsmarkt finden können.“

Aus diesem Grund baut die Landesregierung mit dem Landesprogramm „Arbeit für das Saarland – ASaar“ gemeinsam mit den Akteuren des regionalen Arbeitsmarktes einen öffentlichen geförderten Beschäftigungssektor auf. Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger hat dafür, trotz guter Arbeitsmarktlage, die Mittel noch einmal erhöht. Nun stehen jährlich 3,3 Mio. Euro zur Verfügung.

Arbeitsministerin Anke Rehlinger: „Selbst in Zeiten guter wirtschaftlicher Entwicklung können nicht alle vom Aufschwung profitieren. Vielen ist es aus unterschiedlichsten Gründen auf längere Zeit nicht möglich, eine reguläre Beschäftigung aufzunehmen. Diesen Menschen gegenüber haben wir eine besondere Verpflichtung: Es ist unsere Aufgabe, für sie berufliche und persönliche Perspektiven zu schaffen.“

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