Symbolbild

Vom 26. bis 28. Oktober 2018 werden die besten Sportler der Welt in St. Wendel am Kickertisch gegeneinander antreten, um die ITSF-Junioren-Europameisterschaft im Tischfußball für sich zu entscheiden. Ein spannendes Sportevent mit großem, friedlichem Auftrag.

„Kickern“ ist eines der beliebtesten Spiele der Jugendlichen überhaupt. Millionen Kickertische stehen in Clubheimen und Jugendeinrichtungen auf der ganzen Welt –auch im Saarland. Und besonders hier an der Saar hat sich eine richtige (Fan-)Kultur rund ums Tischfußballspiel entwickelt; übermäßig viele Nachwuchsspieler kommen aus dem Saarland, der TFC St. Wendel ist der amtierende Deutsche Meister der Junioren-Bundesliga. Die Liebe zum Tischfußball geht im Saarland sogar so weit, dass die Saarländer einen besonderen Kickertisch ihr Eigen nennen, den „Hansberg”.

„Gerade weil wir hier im Saarland so eine aktive Tischfußballszene haben, ist es gut und richtig, dass in St. Wendel die ITSF-Junioren-Europameisterschaften stattfinden“, sagte Sportminister Klaus Bouillon bei der Auftakt-Pressekonferenz im Ministerium für Inneres, Bauen und Sport, an der auch einige der besten deutschen Nachwuchsspieler teilnahmen. Der Minister ist sicher: „Es werden schnelle und spannende Spiele werden!“

Trotz der großen Leidenschaft für den Sport sind gut ausgebildete Spieler des von Technik, Reaktionen und Taktik geprägten Sports immer noch die Ausnahme, vor allem im Jugendbereich. Es braucht viel Training und beste Augen-Hand-Koordination, um sich in die Junioren-Nationalmannschaften zu spielen.

„Es wird schwer, für die deutsche Junioren-Nationalmannschaft, die amtierender Weltmeister ist, ihrer Favoritenrolle gerecht zu werden“, sagt Raphael Hampel, ehemaliger Junioren-Weltmeister und mittlerweile Co-Bundestrainer der Junioren. „Die früheren Topspieler sind erwachsen geworden und wir treten jetzt mit ganz jungen, frischen Spielern an. Übrigens spielen im Deutschen Nationalteam erstmals auch zwei Juniorinnen. Das hat es weltweit noch nie gegeben!“

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