Fremdenfeindliche, aggressive Kommentare und rassistische Hetze sind mittlerweile Alltag in den sozialen Netzwerken. Anders als im Alltag ziehen die Botschaften im Netz weite Kreise, werden von zahlreichen Menschen gelesen und verbreiten sich schneller. Angehörige gesellschaftlicher Minderheiten, aber auch Personen, die sich für ihre Überzeugungen (z.B. für Feminismus, gegen Sexismus und Homophobie, gegen Fremdenhass und Rassismus) einsetzen, werden häufig Zielscheibe von solchen Hassbotschaften und Hasskommentaren im Netz. Populisten scheinen auf dem Vormarsch. Und nicht selten folgt der sprachlichen Enthemmung eine physische.
Wie geht man mit diesem Phänomen um? Wie aktiviert man die „schweigende Mehrheit“? Wie lässt sich die eigene Positionierung gegen Extremismus und Populismus finden und welche Strategien im Umgang mit Hasssprache gibt es? Wo verläuft die Grenze zwischen freier Meinungsäußerung und strafrechtlich relevantem Handeln? Welche Bündnispartner gibt es im Kampf gegen Hass im Internet und was tun Bundes- und Landespolitik?
Diese und andere Fragen diskutieren Bundesjustizminister Heiko Maas, der SPD-Landtagsabgeordnete Sebastian Thul, der Landespolizeivizepräsident Hugo Müller und die Journalistin und SR-Moderatorin Sonja Marx in einer Podiumsdiskussion am 16. September um 19:30 Uhr (Einlass ab 19.00 Uhr) im Saarbrücker U2RAUM.
Moderation: Holger Meuler (vor und quer – Kommunikation)
Wegbeschreibung
Der U2RAUM befindet in der Ufergasse 2 zwischen Bahnhofstraße und Berliner Promenade.
Zugänge liegen gegenüber Peek & Cloppenburg zwischen Deichmann-Filiale und Parfümerie Douglas sowie aus Richtung Berliner Promenade kommend neben dem Eiscafé.
Gute Parkmöglichkeiten befinden sich am Beethovenparkplatz und dem Parkhaus Lampertshof
in der Sulzbachstraße sowie im Karstadt-Parkhaus in der Fürstenstraße. Von dort sind es maximal 5min zu Fuß.
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