Symbolbild

Die Sparda-Bank Südwest eG blickt auf ein solides Geschäftsjahr 2018 zurück. Trotz anhaltender Herausforderungen für die gesamte Finanzbranche erzielte die Genossenschaftsbank einen Bilanzgewinn, der mit 15,2 Mio. Euro leicht über dem Vorjahresniveau liegt und konnte eine Steigerung der Bilanzsumme in Höhe von 544 Mio. Euro auf rund 10,2 Mrd. Euro verzeichnen. 

Traditionell stark erwies sich das Institut erneut im Bereich der Finanzierungen. Vor allem, wenn es um die eigenen vier Wände geht, ist die Sparda-Bank Südwest eG Partner der Menschen im Südwesten. Die Summe der neuen Kreditzusagen 2018 belief sich auf 1,208 Mrd. Euro davon 1,060 Mrd. Euro Baukredite. Hans-Jürgen Lüchtenborg, dem Vorstandsvorsitzenden der Sparda-Bank Südwest eG, liegt dieser Wert besonders am Herzen: „Wir sind stolz, Baufinanzierer Nr. 1 in der Region zu sein. Für uns ist es eine zentrale Aufgabe unserer Genossenschaftsbank, den Menschen ein besonderes Stück Heimat zu ermöglichen: das Wohnen in eigenen vier Wänden.“ Neben Immobilien – den in der Regel größten Wünschen eines Lebens – finanzierte die Sparda-Bank zudem auch kleine: Die von ihr vergebenen Privatkredite lagen Ende 2018 bei 148,0 Mio. Euro. 

Aufwärts ging es für die Bank erneut auch bei den Kundeneinlagen. Deren Summe lag Ende 2018 bei 8,6 Mrd. Euro (Vorjahr: 8,1 Mrd. Euro). Dazu Hans-Jürgen Lüchtenborg: „Das weitere Wachstum in diesem Bereich belegt, wie sehr unsere Kunden und Mitglieder ihrer Genossenschaftsbank vertrauen.“ Angesichts der historisch niedrigen Zinsen seien die Kundeneinlagen allerdings auch eine Herausforderung. Denn seit Juli 2016 muss die Sparda-Bank Südwest eG für Einlagen, die sie zum Beispiel bei ihrer Zentralbank platziert, Negativzinsen zahlen. „Eine Minusverzinsung gegenüber unseren Kunden ist aber weiterhin für uns ganz klar kein Thema!“, so Lüchtenborg. Er erklärte außerdem: „Wir lehnen keine Einlagen ab, die uns unsere Kunden bringen, obwohl wir aktuell nur dann etwas damit verdienen, wenn wir diese als Kredit wieder ausgeben. Wir möchten heute niemanden abweisen, auf den wir uns dann freuen, wenn sich die Zinsen wieder nach oben bewegen. Die Kunden merken sich so etwas!“ 

Die Sparda-Bank Südwest eG setzt in diesem Jahr verstärkt darauf, ihren Kunden das Fondssparen nahezubringen. „Neuanlagen und Prolongationen von Kundeneinlagen fließen weiterhin überwiegend in Tagesgeldanlagen. In der persönlichen Beratung zeigen wir unseren Kunden Alternativen für zeitgemäßes Sparen und Vermögensaufbau“, berichtete Michael Becky, der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Sparda-Bank Südwest eG. „Für eine solche Beratung bevorzugen die meisten Kunden nach wie vor das persönliche Gespräch in der Filiale. Das gilt ebenso für Finanzierungen oder Fragen zur Absicherung der Familie. Wir sind eine Filialbank mit derzeit 44 Filialen in Rheinland-Pfalz und im Saarland, die ihren Kunden zusätzlich alle Zugangswege bietet, die sie für digitale und mobile Bankgeschäfte brauchen. Wir investieren in die Digitalisierung und setzen auch weiterhin auf ein stabiles Filialnetz!“, so Becky.  

Entsprechend der genossenschaftlichen Satzung geht es der Sparda-Bank Südwest eG nicht um Gewinnmaximierung, sondern um die Förderung ihrer Mitglieder. Davon leitet die Bank auch ihren zentralen Anspruch ab, die beste Bank für Privatkunden zu sein. Das scheint bei den Menschen im Saarland und in Rheinland-Pfalz gut anzukommen: Die Zahl der Mitglieder ist im vergangenen Jahr auf 513.504 gestiegen (Vorjahr: 511.621). Zulegen konnte die Sparda-Bank Südwest eG 2018 auch beim Eigenkapital. Das betrug zum Ende des Geschäftsjahres 495,6 Mio. Euro (Vorjahr: 481,1 Mio. Euro). Die Gesamtkapitalquote der Bank lag Ende 2018 bei 17,08 Prozent, die Kernkapitalquote beträgt 15,53 Prozent. “Die aufsichtsrechtlich geforderten Mindestquoten sind damit mehr als erfüllt“, kommentierte Lüchtenborg.

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