Insbesondere wird in der neuen Struktur auch die Suchtprävention stärker in den Vordergrund gerückt. Staatssekretär  Stephan Kolling unterstreicht: „Vorbeugen ist besser als heilen. Das ist die Botschaft, die hinter der Stärkung des Bereichs Prävention steht. Prävention richtet sich vor allem an Jugendliche und junge Menschen. Wenn wir hier frühzeitig agieren, besteht die Chance, dass künftig weniger Menschen Beratung und Therapie nötig haben.“

Ein wichtiger Baustein zur Stärkung der Suchtprävention ist ferner der landesweite Ausbau eines Angebotes für Kinder aus suchtbelasteten Familien. Diese Kinder und Familien brauchen besondere Unterstützung für ihre Entwicklung und gesellschaftliche Teilhabe. Kolling: „Kinder aus einem suchtbelasteten Umfeld entwickeln besonders häufig Suchtprobleme. Deshalb bedürfen sie der besonderen Förderung.“

Im Bereich der Überlebenshilfe für Schwerstabhängige und Substituierte macht das Land seit zwei Jahren besondere Anstrengungen. Mit Unterstützung des Instituts für Therapieforschung München wurde ein Prozess in Saarbrücken und dem Regionalverband angestoßen, um passgenaue Angebote für diese Zielgruppe zu schaffen. So sollen die Therapiewege für Schwerstabhängige im Verbund mit Therapieeinrichtungen verbessert und die Angebote im Bereich Streetwork ausgebaut und weiter vernetzt werden. Ziele sind hier die Stabilisierung der Lebensumstände von Schwerstabhängigen und das Verhindern von Drogentod durch Überdosierungen. „Eine Stabilisierung ist für die Klienten auch die Grundvorausetzung für einen Ausstieg aus der Szene“, so Kolling abschließend.

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1 Kommentar

  1. Wundert mich überhaupt nicht, dass so viele mit dem Dreck anfangen. Ein Hauptgrund für den Drogenkonsum: Probleme, die man so versucht zu vergessen oder sich zu entspannen. Eine nicht unbedingt kleine Firma aus dem Saarland nach der anderen macht die Tore zu, oder wird übernommen, wenn man Glück hat, darf man noch arbeiten kommen aber unter anderen Konditionen. Kurzarbeit Ungewissheit wie man seine Visionen realisiert bekommt. Aber wir haben im Saarland so wenig Arbeitslose wie seit Langem nicht mehr. Es entstehen neue Jobs, von der Politik gemacht, mag sein. Aber oft nur für ein spezielles Klientel. Langzeitarbeitslosigkeit im Saarland stark gesunken. Eigentlich eine tolle Nachricht aber wer ist den in der BRD bereits nicht mehr arbeitslos? Dies ergibt sich aus § 119 I SGB III.

    Hier im Saarland ist die Politik gefragt aus ihr müssen harte Arbeiter Leistung erbringen. Es wird Zeit, wir brauchen Industrieansiedlungen damit es für die im Saarland vorhandenen Kompetenzen Personen weiterhin lukrativ ist im Saarland zu bleiben.

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