Bislang finanziert das Ministerium für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie (MSGFF) durch das Landesprogramm Schoolworker jährlich 1,9 Mio. Euro. Diese Mittel werden in den Haushalt des MBK überführt und mit rund 2 Mio. Euro pro Jahr aufgestockt. Damit wird ein massiver Aufwuchs in diesem wichtigen Bereich erzielt. Gemeinsam mit den Landkreisen stehen dann rund 9 Mio. Euro für den allgemeinbildenden Bereich zur Verfügung. 

Dazu erklären die bildungspolitische Sprecherin Martina Holzner (SPD) und der bildungspolitische Sprecher Frank Wagner (CDU): „Mit der heute beschlossenen Neuaufstellung der Schulsozialarbeit im allgemeinbildenden Bereich reagieren wir auf die Empfehlung des Landesrechnungshofes, die Zuständigkeiten innerhalb der Landesregierung zu bündeln.“ Die Ressortzuständigkeit wird auf das Ministerium für Bildung und Kultur übertragen werden.

„Das bringt viele Vorteile mit sich: wir garantieren eine Schulsozialarbeit aus einem Guss, die durch die klare Zuständigkeit auch die Abstimmung mit den Landkreisen vereinfacht. Die Neuaufstellung der Schulsozialarbeit stellt damit einen Grundpfeiler für den Einsatz multiprofessioneller Teams an Schulen dar. Dadurch rückt Schulsozialarbeit als individuelle, soziale und schulische Aufgabe weiter in den Fokus der Erziehungs- und Bildungsarbeit. Schulsozialarbeit ist künftig gemeinsamer Auftrag von Schule und Jugendhilfe. Damit Schulsozialarbeit bestmöglich wirkt, streben wir eine paritätische Finanzierung zwischen Land und Landkreisen an, um die Landkreise, die derzeit den größeren Anteil an Mitteln einbringen, stärker zu unterstützen.“

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