Foto: Uwe Bellhäuser

„Neben dem Neugeschäftsvolumen konnten wir auch die Erträge entsprechend steigern“, sagte Dr. Thomas  Bretzger, Vorstandsvorsitzender der SaarLB.  Das Neugeschäft der deutsch-französischen Regionalbank verteilte sich zu 57 % auf Deutschland und 43 % auf Frankreich. „Dabei brachte die Konzentration auf mittelständische Kunden erneut Stabilität. Gelebte Partnerschaft mit unseren Kunden ist die wichtige Voraussetzung für unseren Erfolg“, so Dr. Bretzger. 

Das gilt auch für die LBS Landesbausparkasse Saar, die im vergangenen Jahr 5 % mehr Bausparverträge abschließen konnte und eine Bausparsumme von rund EUR 640 Mio. erreichte. Im Rahmen der Bilanzpressekonferenz erläuterte Dr. Bretzger: „Der Zinsüberschuss wurden gesteigert, der Verwaltungsaufwand reduziert. Nach Steuern beläuft sich der Jahresüberschuss auf EUR 23,4 Mio. (Vorjahr: EUR 11,9 Mio.) und übertrifft damit unsere Erwartung deutlich. Zudem konnte die harte Kernkapitalquote auf 12,0 % erhöht werden.“ Die SaarLB hat 2018 ihr Geschäft in Deutschland und Frankreich ausgebaut. Das Kreditneugeschäft erreichte mit insgesamt EUR 2,5 Mrd. in 2018 einen Rekordwert. 

Gleichzeitig erweitert die SaarLB auf der Marktseite weiter ihre Kapazitäten. So wurden im vergangenen Jahr in einem Strategieprojekt Wachstums- und zukunftsträchtige Geschäftsfelder erarbeitet, die in der Umsetzung sind. Parallel dazu hat die Bank im letzten Jahr im Rahmen des Digitalisierungs- projekts Kundenservice und Kundennähe kontinuierlich weiter verbessert. 

Ergebnis im Detail: 

Der Zinsüberschuss ist in 2018 gegenüber dem Vorjahr um EUR 13,1 Mio. von EUR 112,4 Mio. auf EUR 125,5 Mio. gestiegen und lag deutlich über den Erwartungen. Dazu haben alle Geschäftsbereiche beigetragen. Der Provisionsüberschuss liegt mit EUR 8,2 Mio. unter dem Vorjahresniveau (EUR 13,6 Mio.). Neben etwas rückläufigen Kreditprovisionen ist dies vorwiegend auf positive Sondereffekte des Vorjahres zurückzuführen. 

Der Verwaltungsaufwand hat sich von EUR -88,7 Mio. im Vorjahr auf EUR -84,7 Mio. signifikant verringert. Die Anzahl der Mitarbeiter ging um 21 Menschen zurück. Das Bewertungsergebnis aus dem Kredit-, Beteiligungs- und Wertpapiergeschäft hat sich in 2018 von EUR 13,1 Mio. zwar wie erwartet auf EUR -3,9 Mio. reduziert. Es spiegelt aber gleichzeitig die weiterhin sehr gute Risikolage wider und ist weiterhin deutlich besser als geplant. Die Eigenkapitalrendite betrug 6,4 % vor Steuern. 

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