Der aktuell von SPD und CDU ausgehandelte Koalitionsvertrag trage dem gesellschaftlichen Wandel hin zu mehr Wertschätzung für Wertschöpfung und zu mehr Tierwohl Rechnung; „Es gibt eine deutlich stärkere Verzahnung zwischen den Bereichen Landwirtschaft, Umweltschutz und Tierwohl“, so Roland Krämer und weiter „Wir brauchen einen breiten Diskurs in Gesellschaft, Wissenschaft und Politik über Ernährung und Landwirtschaft der Zukunft.“

Während in dem Papier die Zielsetzung formuliert ist, bis 2030 bundesweit auf 20 Prozent der landwirtschaftlichen Flächen Ökolandbau zu betreiben, ist das Saarland einmal mehr einen großen Schritt voraus. „Wir wollen schon bis zum Ende der laufenden Legislaturperiode im Jahr 2022 auf rund 25 Prozent Flächenanteil biologische Landwirtschaft etablieren.

Wir im Saarland haben gezeigt, welche Chancen der Ökolandbau bietet: Durch den gezielten Einsatz von Fördermitteln und individuellen Umstellerprogrammen profitieren Wirtschaft und Umwelt“, so der Staatssekretär. Das sehen offensichtlich auch die Landwirte im Saarland so. Es lägen bereits einige neue Anfragen für eine Umstellung bisher konventioneller Betriebe auf Ökolandbau vor, heißt es im Ministerium.

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